Warum sollte man sich eigentlich in jeder Tanzstunde erst einmal gründlich aufwärmen?
Allgemein wird durch das Warm Up zu Beginn der Unterrichtsstunde die Körpertemperatur erhöht. Dadurch funktioniert der Stoffwechsel schneller und die Sauerstoffversorgung der belasteten Muskulatur wird verbessert.
Besonders wichtig ist es, dass die Tänzer alle großen Muskelgruppen erwärmen, kräftigen, dehnen und zugleich lockern.
Physische Vorteile des Warm-Ups
Durch die Bewegung wird das Herz-Kreislaufsystem aktiviert und damit die körperliche Leistungsbereitschaft erhöht. Auch das führt zu einer ausreichenden Versorgung der arbeitenden Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen.
Die oben genannten Punkte sind wichtig, da das Warm Up somit auch zur Verletzungsprophylaxe dient. Die Muskulatur, Sehnen und Bänder werden elastischer und dehnfähiger. Außerdem wird vermehrt Synovialflüssigkeit („Gelenkschmiere“) produziert.
Vor einem Training sind die Muskeln, Bänder und Sehnen, die dorthin führenden Nerven und Blutgefäße nur wenig in Anspruch genommen worden. Sie wurden vom Körper auch nur wenig versorgt und umsorgt. Erst wenn der Körper merkt, dass er längerfristig gefordert wird, stellt er sich darauf ein.
Psychologische Vorteile des Warm-Ups
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die psychische Einstimmung auf die nachfolgende Belastung. Die Teilnehmer konzentrieren sich auf die Bewegungen. Sie sind auf die folgende Unterrichtsstunde vorbereitet und motiviert. Eine positive Einstellung und Konzentration erhöhen den Trainingserfolg.
Zu Beginn der Stunde haben die Teilnehmer die Zeit sich auf die richtige Tanzhaltung und Körperspannung zu konzentrieren. Das ist besonders bei Anfängern wichtig.
In meinem nächsten Artikel gebe ich euch einige Ideen für die Inhalte eures Warm-Ups. 🙂
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