\nEnsemble Eshtah + Catherine Mancera
\nCompetition Gewinnerin
\nGordana
\nDana Vahida
\nCihangir
\nNatalia Kalinina
\nEnsemble Lazurie
\nLina
\nIrinita Juman
\nTrio Shafran
\nShams el Shemouse
\nDelanna
\nDabke Ensemble<\/td>\n
\nFashion Show Hisham Osman
\nElena
\nShalymar
\nDaniela Hunaida
\nEnsemble Eshtah
\nCatherine Mancera
\nTito Seif
\nDandash<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n
Ich w\u00fcrde gern zu jedem einzelnen K\u00fcnstler etwas schreiben, aber ich glaube, das w\u00fcrde diesen Artikel sprengen. Also erz\u00e4hle ich euch von den T\u00e4nzerInnen, die mich am meisten beeindruckt haben.<\/p>\n Er\u00f6ffnet wurde der Abend jedoch nicht von T\u00e4nzern, sondern von dem gro\u00dfartigen Orchester Mazzikatea Europe. Diese Band, die sich auf orientalische Musik und auf die Begleitung von orientalischen T\u00e4nzerinnen spezialisiert hat, durfte ich schon bei dem Festival 360\u00b0 Orient bewundern. Es ist einfach etwas ganz Besonderes, dass ein Tanzabend von Live-Musik begleitet wird. Die Energie von T\u00e4nzerin und Musikern multipliziert sich auf der B\u00fchne und macht die Musik f\u00fcr die Zuschauer sp\u00fcrbar.<\/p>\n Das Ensemble Eshtah und ihre Lehrerin Catherine Mancera sind die ersten T\u00e4nzerinnen des Abends. Die Ensemble-M\u00e4dels sind noch relativ jung, tanzen aber sehr sch\u00f6n, zeigen tolle Formationen und strahhlen eine gro\u00dfe Freude aus.<\/p>\n Shams el Shemouse – die Ukrainerin lebt mittlerweile in Kairo und das sieht man ihrem Tanzstil auch an. Sie tanzt mit einer riesigen Portion Humor und so musste ich bei ihrer Performance nicht nur einige Male Schmunzeln, sonder auch hin und wieder richtig Lachen. Es macht einfach Spa\u00df ihr zuzuschauen.<\/p>\n Delanna ist ja nun schon eine alte Bekannte. Sie bringt immer eine riesige Portion Energie auf die B\u00fchne. Als ich ihr in Berlin zugeschaut habe, kam mir der Gedanke, dass sie auf der B\u00fchne ihr inneres Kind herausl\u00e4sst. Ihr Gesicht zeigt eine Begeisterung und Freude, wie ich sie oft in Kinderaugen sehe. Zu Ihrer klassischen Performance kam noch ein Trommelsolo mit Mohammed Zaki hinzu – toll improvisiert von beiden.<\/p>\n Auch Catherine Mancera zeigt uns eine wundersch\u00f6ne Improvisation zu Live Musik. Sie tanzt voller Gef\u00fchl und macht uns die Musik sichtbar. Erst als ich nun das Video ihrer Performance (siehe unten) gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass ihr Tanz ganze neun Minuten lang war, obwohl er mir an dem Abend sehr kurzweilig vorkam. Auch die L\u00e4nge der T\u00e4nze ist ungew\u00f6hnlich f\u00fcr eine Galashow und erinnert noch mehr an \u00c4gypten, wo lange Tanzeinlagen normal sind.<\/p>\n Tito Seif – endlich. Ja, ich gebe es zu, trotz den ganzen tollen T\u00e4nzern des Abends habe ich auf ihn gewartet und nat\u00fcrlich wurde ich nicht entt\u00e4uscht. Am Ende des Abends wechseln Tito und Dandash sich mit ihren Performances ab. Und davon ist jede ein Erlebnis f\u00fcr sich. Tito beginnt mit seinem Ber\u00fchmten Saidi mit 4 St\u00f6cken. Er scheut sich nicht, diese lautstark auf den Boden knallen zu lassen und weckt damit auch den letzten m\u00fcden Zuschauer. Sp\u00e4ter kommt er widerholt mit wechselnden Kost\u00fcmen auf die B\u00fchne. Er spr\u00fcht vor Energie und zeigt uns seine pr\u00e4zisen H\u00fcftschw\u00fcnge. Am liebsten mag ich aber seinen Humor und seine kleine Zahnl\u00fccke. Er bringt die Zuschauer einfach dazu, sich mit ihm zu freuen – \u00fcber die Performance, die Musik und den Moment.<\/p>\n Dandash beendet zusammen mit Tito den Abend. Auch sie kommt mehrere Male auf die B\u00fchne. An ihr sehe ich die faszinierende F\u00e4higkeit, die besonders \u00e4gyptischen T\u00e4nzerinnen anhaftet: sie zieht das Publikum sofort in ihren Bann. Dabei muss sie sich nicht einmal anstrengen, die kleinsten Bewegungen und Gesten reichen. damit die Zuschauer durchdrehen. Sie kontrolliert innerhalb der ersten Sekunde jeden im Saal. \u00fcbrigens auch die Musiker, die ihr stets folgen und auf jede ihrer unausgesprochenen Anweisungen reagieren. Auch sie tanzt mit sehr viel Humor und hat dabei keine Ber\u00fchrungs\u00e4ngste. So kommt sie zwischendurch auch einfach ins Publikum, setzt sich bei einer Zuschauerin auf den Scho\u00df und hat einfach nur Spa\u00df. F\u00fcr einige deutsche Besucher war es vielleicht ein Kulturschock, aber ein guter. \ud83d\ude42 Nach dem Finale bekommen wir noch eine \u00dcberraschung von Dandash. Sie schnappt sich ein Mikrofon und beginnt zu singen, es war einfach toll.<\/p>\n Insgesamt ist mir aufgefallen, dass in dieser Show der reine \u00e4qyptische Tanz in seinen vielen Facetten gezeigt wurde – jedoch keinerlei Fusion oder Trends. So gab es weder Isis-Wings, noch Voi, noch LED-Kost\u00fcme… Hat es deswegen an Abwechslung gefehlt? Auf keinen Fall! Diese Show hat gezeigt, dass der Orientalische Tanz an sich genug Abwechslung biete um ein abendf\u00fcllendes Programm zu gestalten. 4,5 Stunden f\u00fchlen sich an, wie ein paar Minuten, die Zuschauer k\u00f6nnen sich kaum auf den St\u00fchlen halten und schwitzen vor lauter Klatschen und Mitwippen.<\/p>\n![\"Orchester](\"https:\/\/jotanzt.files.wordpress.com\/2015\/09\/img_6621.jpg\")
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