jotanzt Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/jotanzt/ Dance | Movement | Yoga | Life Fri, 20 Mar 2020 11:33:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://i0.wp.com/www.jo-tanzt.de/wp-content/uploads/2020/06/cropped-Cream-and-Black-Natural-Makeup-Beauty-Logo-1.png?fit=32%2C32&ssl=1 jotanzt Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/jotanzt/ 32 32 105640248 Warum du niemals auf ein Warm-Up vor dem Tanztraining verzichten solltest https://www.jo-tanzt.de/warum-du-niemals-auf-ein-warm-up-vor-dem-tanztraining-verzichten-solltest/ https://www.jo-tanzt.de/warum-du-niemals-auf-ein-warm-up-vor-dem-tanztraining-verzichten-solltest/#comments Sat, 10 Oct 2015 10:18:19 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=848 Warum sollte man sich eigentlich in jeder Tanzstunde erst einmal gründlich aufwärmen? Allgemein wird durch das Warm Up zu Beginn der Unterrichtsstunde die Körpertemperatur...

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Warum sollte man sich eigentlich in jeder Tanzstunde erst einmal gründlich aufwärmen?

Allgemein wird durch das Warm Up zu Beginn der Unterrichtsstunde die Körpertemperatur erhöht. Dadurch funktioniert der Stoffwechsel schneller und die Sauerstoffversorgung der belasteten Muskulatur wird verbessert.

Besonders wichtig ist es, dass die Tänzer alle großen Muskelgruppen erwärmen, kräftigen, dehnen und zugleich lockern.

Physische Vorteile des Warm-Ups

Durch die Bewegung wird das Herz-Kreislaufsystem aktiviert und damit die körperliche Leistungsbereitschaft erhöht. Auch das führt zu einer ausreichenden Versorgung der arbeitenden Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen.

Die oben genannten Punkte sind wichtig, da das Warm Up somit auch zur Verletzungsprophylaxe dient. Die Muskulatur, Sehnen und Bänder werden elastischer und dehnfähiger. Außerdem wird vermehrt Synovialflüssigkeit („Gelenkschmiere“) produziert.

Vor einem Training sind die Muskeln, Bänder und Sehnen, die dorthin führenden Nerven und Blutgefäße nur wenig in Anspruch genommen worden. Sie wurden vom Körper auch nur wenig versorgt und umsorgt. Erst wenn der Körper merkt, dass er längerfristig gefordert wird, stellt er sich darauf ein.

Psychologische Vorteile des Warm-Ups

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die psychische Einstimmung auf die nachfolgende Belastung. Die Teilnehmer konzentrieren sich auf die Bewegungen. Sie sind auf die folgende Unterrichtsstunde vorbereitet und motiviert. Eine positive Einstellung und Konzentration erhöhen den Trainingserfolg.

Zu Beginn der Stunde haben die Teilnehmer die Zeit sich auf die richtige Tanzhaltung und Körperspannung zu konzentrieren. Das ist besonders bei Anfängern wichtig.

In meinem nächsten Artikel gebe ich euch einige Ideen für die Inhalte eures Warm-Ups. 🙂

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Tanzgeschichte: Jazz Dance https://www.jo-tanzt.de/tanzgeschichte-jazz-dance/ https://www.jo-tanzt.de/tanzgeschichte-jazz-dance/#comments Mon, 27 Jul 2015 14:25:07 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=755 Wie letzte Woche schon berichtet, gibt es eine neue Kategorie: „Tanztheorie“, in der ich nach und nach verschiedene Tanzstile kurz vorstellen möchte. Ich beginne...

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Black WomenWie letzte Woche schon berichtet, gibt es eine neue Kategorie: „Tanztheorie“, in der ich nach und nach verschiedene Tanzstile kurz vorstellen möchte. Ich beginne mit einem meiner Lieblings-Stile – dem Jazz Dance.

Herkunft

Jazz Dance hat seinen Ursprung in den Afrikanischen Tänzen. In der Zeit der Skalverei in Amerika brachten die afrikanischen Sklaven ihre eigene Kultur in Form von Liedern und Tänzen mit. Datiert ist das etwa auf das frühe 17. Jahrhundert. Zu Beginn blieben sie dabei unter sich, von den Weißen wurden die Tänze als fremd und barbarisch angesehen. Es dauerte etwa 2 Jahrhunderte bis sich das änderte. Etwa ab 1820 wurden schwarze Musik und Tänze vor einem weißen Publikum auf die Bühne gebracht. Die Darsteller waren jedoch keine Schwarzen, sondern Weiße, die sich die Gesichter schwarz malten – die so genannten Minstrels. Ihre Darbietungen waren unauthentisch, jedoch führten sie dazu, dass die schwarzen Tänze langsam anerkannt wurden. Heute sagt man auch, dass die Minstrels, deren Darbietungen bis etwa 1900 gezeigt wurden, die Grundsteine für den Tap Dance und den Jazz Dance gelegt haben.
1820 begann die Antisklavereibewegung, die 1865 die Freiheit aller Sklaven verkünden konnte.
Zeitgleich begann auch die Emanzipation der afroamerikanischen Kunst. Die ersten Schwarzen betraten neben den Minstrels die Bühnen und verbreiteten ihre Musik und Tänze. Besonders bekannt wurden der Cakewalk und der Ragtime, die sich zusammen mit der Jazz Musik von New York und Chicago aus verbreiteten.
1917 gilt als eins der bedeutendsten Jahre für die Jazz Musik und den Jazz Dance. In diesem Jahr spielte die weiße Original Dixieland Jazz Band zum ersten Mal in New York und sorgte für einen Durchbruch beim weißen Publikum. Zeitgleich publizierte der schwarze Komponist W. Benton Overstreet eine Tanzsuite unter dem Namen „Jazz Dance“, die vier unterschiedliche afroamerikanische Tänze enthielt.

Katherine Dunham
Katherine Dunham

Der große Durchbruch für den Jazz Dance als Bühnentanz brachte Katherine Dunham 1940, als sie ihr Stück „Tropics an Le Jazz Hot“ auf die Bühne brachte. Thematisch ging es um den Weg des Jazz Dance vom akrikanischen zum afro-amerikanischen Tanzstil. Es war das erste künstlerisch anerkannte Jazzballett. Zwei der bekanntesten Jazz Tänzer Archie Savage und Talley Beatty wurden durch dieses Stück bekannt. In diesen Jahren wurde der Jazz Dance immer bekannter und auch weiße Tänzer entdeckten ihn für sich.

Ab ca. 1960 verbreitete sich der Jazz Dance schließlich in der ganzen Welt. Es gab die ersten Jazz Dance Pädagogen, die ausschließlich diesen Stil unterrichteten, die ersten Bücher wurden veröffentlicht und der Tanz tauchte immer öfter in Filmen auf. Spätestens durch den Film „West Side Story“ von 1961 wurde er dann sehr bekannt. Ein neuer Trend der „Jazzgymnastik“ hielt schließlich in Westeuropa und Skandinavien einzug.

Seitdem hat sich in den Tanzstudios und auf den Bühnen viel getan. Jazz Dance ist längst ein fester Bestandteil in der Tanzwelt geworden und zält für viele, ähnlich wie das Ballett, zum Standart.

In dem nächsten Teil der Serie erzähle ich euch ein bisschen über den Jazz Dance – so wie er heute ist.

Jazz Dance aus den 1920er-Jahren:

Eine Tänzerin tanzt den Jitterbug, 1940er-Jahre:

Der Mambo aus dem Film West Side Story, 1960er-Jahre:

Quelle: Helmut Günther – „Jazz Dance“, Henschel Verlag

Fotos:

Pinterest https://www.pinterest.com/pin/490048003177132881/
„Katherine Dunham“ von Phyllis Twachtman, World Telegram staff photographer – Library of Congress. New York World-Telegram & Sun Collection. http://hdl.loc.gov/loc.pnp/ppmsca.05791. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Katherine_Dunham.jpg#/media/File:Katherine_Dunham.jpg

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Das Deuserband – für ein effektives Stretching https://www.jo-tanzt.de/das-deuserband-fur-ein-effektives-stretching/ https://www.jo-tanzt.de/das-deuserband-fur-ein-effektives-stretching/#comments Sun, 03 Nov 2013 12:39:28 +0000 http://jotanzt.wordpress.com/?p=159 Zum Alltag eines jeden Tänzers gehört das Stretching. Durch eine bessere Beweglichkeit können viele Tanzbewegungen weiter und leichter ausgeführt werden. Man kann den gesamten...

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Josephine Pfost
Stretching mit dem Deuserband

Zum Alltag eines jeden Tänzers gehört das Stretching. Durch eine bessere Beweglichkeit können viele Tanzbewegungen weiter und leichter ausgeführt werden. Man kann den gesamten Körper durch unterschiedliche Positionen im Stehen, Sitzen oder Liegen effektiv dehnen – oft ist dabei der Boden ein gutes Hilfsmittel. Möchte man zur Abwechslung zum normalen Stretching-Programm auch einmal mit weiteren Hilfsmitteln arbeiten, kann ich das Deuserband empfehlen.

Es ist ein vielseitiges Sportutensil, das sowohl für Kraftübungen als auch zum Dehnen genutzt werden kann. Das geschlossene gummiartige Band ist ca. 5cm breit und fester als die bekannten Thera-Bänder. Ich benutze das Original-Deuserband, es gibt auch noch die variante light, die weniger straff ist. Die schwarze Seite des Bandes ist rau und sorgt für einen guten Halt. Die andere Seite ist rot und glatt.Es ist sehr handlich und kann daher immer in der Trainingstasche mitgenommen werden.

Seitspagat verbessern mit dem Deuserband

Josephine Pfost
Stretching mit dem Deuserband 2

Besonders gut kann man das Seitspagat verbessern, indem man die Füße in das Deuserband einfädelt und es dann an den unteren Rücken spannt (siehe Foto). Die Beine werden durch den Zug des Bandes automatisch in die Auswärtsposition gedreht. Noch effektiver wird es, wenn man sich nun mit dem Oberkörper nach vorn beugt. Diese Übung kann man sowohl in das Training einbauen als auch einfach zwischendurch beim Fernsehen oder Ähnliches anwenden.

Aber Achtung: das Deuserband ist wirklich relativ fest. Für diese Übung sollte man schon etwas gedehnt sein, sie ist von daher für Anfänger nicht geeignet! Hört wie immer auf euren Körper, die Dehnung darf nicht zu sehr schmerzen.

Zu dem Deuserband wird eine kleine Anleitung mit unterschiedlichen Kraftübungen geliefert. Sehr einfach kann man zum Beispiel die Schulter-Muskulatur stärken, indem man sich mit einem Fuß in das Band stellt, es oben mit beiden Händen greift und es bis auf Kinnlänge hochzieht.

Dies sind nur zwei Beispiele für die vielen Möglichkeiten, die uns das Deuserband liefert. Probiert es einfach selbst aus.

Hier kannst du das Band bei Amazon bestellen.

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