Tanztheorie Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/tanztheorie/ Dance | Movement | Yoga | Life Fri, 30 Apr 2021 15:26:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://i0.wp.com/www.jo-tanzt.de/wp-content/uploads/2020/06/cropped-Cream-and-Black-Natural-Makeup-Beauty-Logo-1.png?fit=32%2C32&ssl=1 Tanztheorie Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/tanztheorie/ 32 32 105640248 Buchtip: Tanzimprovisation https://www.jo-tanzt.de/buchtip-tanzimprovisation/ https://www.jo-tanzt.de/buchtip-tanzimprovisation/#respond Thu, 25 Apr 2019 21:05:40 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2226 Meine Tanz-Bibliothek wächst im Moment ständig und durch das Studium finde ich immer mehr Themen, denen ich auf den Grund gehen möchte. 😀 Einige...

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Meine Tanz-Bibliothek wächst im Moment ständig und durch das Studium finde ich immer mehr Themen, denen ich auf den Grund gehen möchte. 😀
Einige meiner Fundstücke möchte ich euch in der nächsten Zeit hier noch zeigen.

Das folgende Buch steht nun schon seit ca. 2 Jahren in meinem Schrank, aber ich bin erst jetzt dazu gekommen es ausführlich zu lesen (die Klausur über Improvisation war daran nicht unschuldig ;)).

Das Buch Tanzimprovisation ist eine wissenschaftliche Arbeit von Friederike Lampert, die im Transcript-Verlag veröffentlicht wurde. Sie geht der Geschichte und der Entwicklung der Tanzimprovisation auf die Spur und gibt Hintergrundinformationen zu verschiedenen Techniken.

Geschichten

Im ersten Teil „Geschichten“ stellt Lambert verschiedene Improvisationskulturen dar. Die Improvisation im Ausdruckstanz wird ebenso vorgestellt wie diese im Ballett, im Tanztheater oder im Postmodernen Tanz. Ich fand es sehr spannend zu erfahren, in welchen Entwicklungsströmen diese Tanzformen entstanden, wie die Begründer sich teilweise untereinander kannten und welche geschichtlichen Ereignisse die künstlerischen Entwicklungen beeinflusst haben. Dieser Teil ist der ausführlichste in diesem Buch.

Theorie

In dem Teil „Theorie“ geht es um den wissenschaftlichen Hintergrund der Tanzimprovisation. Die wichtigsten Themen in diesem Kapitel sind der Körper und der tanzende Körper. In wie weit arbeiten Geist und Körper zusammen oder lassen sich voneinander lösen? Diese theoretischen Ansätze liefern eine Antwort auf die Frage, wie die Formen der Tanzimprovisation entstehen.

Verfahren

Der dritte Teil „Verfahren“ ist sehr praktisch geprägt. Es werden verschiedene Arbeitsweisen von postmodernen und zeitgenössischen Choreographen dargestellt, die intensiv mit der Tanzimprovisation arbeiten. Es gibt einige Gemeinsamkeiten, die diese Arbeiten prägen. Ich will hier aber noch nicht zu viel verraten.

Vermittlung

Der letzte Teil „Vermittlung“ ist vor allem für jene interessant, die selbst unterrichten und Improvisationsübungen in ihren Unterricht mit einfließen lassen möchten. Es wird dargestellt, wie die Improvisation einem Tänzer hilft besser zu werden, welche methodischen und körperlichen Vorteile er daraus zieht. Mit praktischen Beispielen wird deutlich, wie man solche Übungen erstellt.

Dieses Buch ist sehr interessant, wenn man tiefer in dieses Thema einsteigen möchte. Es hat meinen Horizont auf jeden Fall erweitert. Für Tanzanfänger ist es nur bedingt geeignet, da man schon tief in die Tanztheorie einsteigt.

Den Amazon-Link zu diesem Buch gibt es hier.

Weitere Buchtips gibt es in meiner Bücherecke.

 

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Tanzgeschichte: Jazz Dance https://www.jo-tanzt.de/tanzgeschichte-jazz-dance/ https://www.jo-tanzt.de/tanzgeschichte-jazz-dance/#comments Mon, 27 Jul 2015 14:25:07 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=755 Wie letzte Woche schon berichtet, gibt es eine neue Kategorie: „Tanztheorie“, in der ich nach und nach verschiedene Tanzstile kurz vorstellen möchte. Ich beginne...

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Black WomenWie letzte Woche schon berichtet, gibt es eine neue Kategorie: „Tanztheorie“, in der ich nach und nach verschiedene Tanzstile kurz vorstellen möchte. Ich beginne mit einem meiner Lieblings-Stile – dem Jazz Dance.

Herkunft

Jazz Dance hat seinen Ursprung in den Afrikanischen Tänzen. In der Zeit der Skalverei in Amerika brachten die afrikanischen Sklaven ihre eigene Kultur in Form von Liedern und Tänzen mit. Datiert ist das etwa auf das frühe 17. Jahrhundert. Zu Beginn blieben sie dabei unter sich, von den Weißen wurden die Tänze als fremd und barbarisch angesehen. Es dauerte etwa 2 Jahrhunderte bis sich das änderte. Etwa ab 1820 wurden schwarze Musik und Tänze vor einem weißen Publikum auf die Bühne gebracht. Die Darsteller waren jedoch keine Schwarzen, sondern Weiße, die sich die Gesichter schwarz malten – die so genannten Minstrels. Ihre Darbietungen waren unauthentisch, jedoch führten sie dazu, dass die schwarzen Tänze langsam anerkannt wurden. Heute sagt man auch, dass die Minstrels, deren Darbietungen bis etwa 1900 gezeigt wurden, die Grundsteine für den Tap Dance und den Jazz Dance gelegt haben.
1820 begann die Antisklavereibewegung, die 1865 die Freiheit aller Sklaven verkünden konnte.
Zeitgleich begann auch die Emanzipation der afroamerikanischen Kunst. Die ersten Schwarzen betraten neben den Minstrels die Bühnen und verbreiteten ihre Musik und Tänze. Besonders bekannt wurden der Cakewalk und der Ragtime, die sich zusammen mit der Jazz Musik von New York und Chicago aus verbreiteten.
1917 gilt als eins der bedeutendsten Jahre für die Jazz Musik und den Jazz Dance. In diesem Jahr spielte die weiße Original Dixieland Jazz Band zum ersten Mal in New York und sorgte für einen Durchbruch beim weißen Publikum. Zeitgleich publizierte der schwarze Komponist W. Benton Overstreet eine Tanzsuite unter dem Namen „Jazz Dance“, die vier unterschiedliche afroamerikanische Tänze enthielt.

Katherine Dunham
Katherine Dunham

Der große Durchbruch für den Jazz Dance als Bühnentanz brachte Katherine Dunham 1940, als sie ihr Stück „Tropics an Le Jazz Hot“ auf die Bühne brachte. Thematisch ging es um den Weg des Jazz Dance vom akrikanischen zum afro-amerikanischen Tanzstil. Es war das erste künstlerisch anerkannte Jazzballett. Zwei der bekanntesten Jazz Tänzer Archie Savage und Talley Beatty wurden durch dieses Stück bekannt. In diesen Jahren wurde der Jazz Dance immer bekannter und auch weiße Tänzer entdeckten ihn für sich.

Ab ca. 1960 verbreitete sich der Jazz Dance schließlich in der ganzen Welt. Es gab die ersten Jazz Dance Pädagogen, die ausschließlich diesen Stil unterrichteten, die ersten Bücher wurden veröffentlicht und der Tanz tauchte immer öfter in Filmen auf. Spätestens durch den Film „West Side Story“ von 1961 wurde er dann sehr bekannt. Ein neuer Trend der „Jazzgymnastik“ hielt schließlich in Westeuropa und Skandinavien einzug.

Seitdem hat sich in den Tanzstudios und auf den Bühnen viel getan. Jazz Dance ist längst ein fester Bestandteil in der Tanzwelt geworden und zält für viele, ähnlich wie das Ballett, zum Standart.

In dem nächsten Teil der Serie erzähle ich euch ein bisschen über den Jazz Dance – so wie er heute ist.

Jazz Dance aus den 1920er-Jahren:

Eine Tänzerin tanzt den Jitterbug, 1940er-Jahre:

Der Mambo aus dem Film West Side Story, 1960er-Jahre:

Quelle: Helmut Günther – „Jazz Dance“, Henschel Verlag

Fotos:

Pinterest https://www.pinterest.com/pin/490048003177132881/
„Katherine Dunham“ von Phyllis Twachtman, World Telegram staff photographer – Library of Congress. New York World-Telegram & Sun Collection. http://hdl.loc.gov/loc.pnp/ppmsca.05791. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Katherine_Dunham.jpg#/media/File:Katherine_Dunham.jpg

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Buchtip: Tanzmedizin in der Praxis https://www.jo-tanzt.de/buchtip-tanzmedizin-in-der-praxis/ https://www.jo-tanzt.de/buchtip-tanzmedizin-in-der-praxis/#respond Sun, 14 Jun 2015 12:31:58 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=696 Jeder, der sich intensiv dem Tanz widmet, wird sich früher oder später mit Tanzmedizin auseinander setzen. Sei es eine eigene Verletzung oder Fragen von...

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Jeder, der sich intensiv dem Tanz widmet, wird sich früher oder später mit Tanzmedizin auseinander setzen. Sei es eine eigene Verletzung oder Fragen von Schülern – es ist für jeden Tänzer und Tanzpädagogen wichtig, seinen Körper zu kennen und die Funktionsweisen zu verstehen. Ein Standartwerk zu diesem Thema ist das Buch „Tanzmedizin in der Praxis“ von Liane Simmel, das ich jedem Tänzer ans Herz legen möchte.

Das Buch erklärt den Körper in einer verständlichen Spräche und mit vielen Abbildungen. Der Inhalt ist aufgeteilt in die folgenden Kapitel:

010ae315f7e035ca6157391b882c7a276fc8957dbe1. Die Basis des tanzenden Körpers
2. Die Wirbelsäule – Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile3. Das Becken als Zentrum
4. Die Hüfte – Ein Gelenk mit Folgen
5. Stabil auf den Beinen – Koordinationseinheit Knie
6. Der Fuß als Basis
7. Schultern und Arme
8. Auch die Seele tanzt mit
9. Ernährung – Ein wichtiger Bestandteil des Trainings
10. Tanzen im Wachstum
11. Hilfe und Selbsthilfe – Umgang mit Verletzungen
12. Tanzen mit Köpfchen – Planung des Trainings

0123e60162681671f55bdbeaa1739638dcf6a3f0faWie ihr seht, werden alle Bereiche des tänzerischen Körpers und Lebens behandelt. Das Buch kann chronologisch gelesen werden um ein umfassendes Wissen zu erreichen, ist aber auch als Nachschlagewerk geeignet, wenn man eine konkrete Frage oder ein Problem mit einem bestimmten Körperteil hat. Hierbei bleibt es nicht bei theoretischem Wissen, sondern bietet auch viele präventive und regenerative Übungen, die mit zahlreichen Abbildungen sehr gut erklärt werden.

Hier ist der Klappentext des Buches:

Medizinisches Basiswissen speziell für Tänzer, Tanzpädagogen und Tanzschaffende aller Genres: Hier werden die wichtigsten Aspekte des Tanzmedizin leicht verständlich und anschaulich dargestellt. Reichhaltiges Bildmaterial und viele praktische Tipps und Übungen helfen, das theoretische Wissen im Tanzalltag konkret anzuwenden.

  • Reise durch die Anatomie des Körpers
  • Typische Be- und Entlastungen
  • Anleitung zur Eigenanalyse
  • Prävention von Verletzungen
  • Wachstum und Ernährung
  • Erste Hilfe im Tanzsaal
  • Umgang mit Stresssituationen
  • Regeneration und Trainingsplanung
  • Mit über 250 Fotos und anatomischen Zeichnungen

Von mir gibt es für dieses Buch die absolute Kaufempfehlung!

Tanzmedizin in der Praxis

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Buchtip: Wörterbuch des Tanzes https://www.jo-tanzt.de/buchtip-worterbuch-des-tanzes/ https://www.jo-tanzt.de/buchtip-worterbuch-des-tanzes/#respond Wed, 05 Nov 2014 11:31:19 +0000 http://jotanzt.wordpress.com/?p=503 Ich möchte euch ein tolles kleines Büchlein empfehlen. In dem „Wörterbuch des Tanzes“ von Horst Koegler und Klaus Kieser findet ihr sehr viele Erklärungen...

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Ich möchte euch ein tolles kleines Büchlein empfehlen.

In dem „Wörterbuch des Tanzes“ von Horst Koegler und Klaus Kieser findet ihr sehr viele Erklärungen und Infos zu Tanzbegriffen. Laufend hört man im Ballett-Unterricht die typischen französischen Begriffe, doch selten wird die wörtliche Übersetzung oder die Schreibweise erklärt.

Wörterbuch des TanzesDas „Wörterbuch des Tanzes“ ist wie ein klassisches Wörterbuch aufgebaut und sortiert die Stichworte alphabetisch. Hauptsächlich werden Themen aus dem Klassischen Ballett behandelt, doch es werden auch einige tanzspartenübergreifende Begriffe erklärt. Durch 24 Zeichnungen werden wichtige Bewegungen zusätzlich veranschaulicht.

Das Buch eignet sich hervorragend für alle Tänzer, die ein übersichtliches Nachschlagewerk vermissen, die französischen Ballett-Begriffe besser kennenlernen möchten oder sich einfach etwas mehr mit der Tanztheorie auseinandersetzen möchten.

Wörterbuch ZeichnungenHorst Koegler, Klaus Kieser
„Wörterbuch des Tanzes“
Reclam Sachbuch
ISBN 978-3-15-018661-9
147 Seiten
6,80 €

Amazon-Link: Wörterbuch des Tanzes

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