So findest du die richtige Tanzschule für dich

Die Recherche

Hast du schon eine bestimmte Vorstellung davon, was du tanzen möchtest oder bist du noch völlig frei und möchtest dich von verschiedenen Angeboten inspirieren lassen? Egal wie, als erstes kommt die Recherche. Heutzutage geht natürlich viel über das Internet.

Für den Bereich Standarttanz gibt es eine Tanzschulsuche vom ADTV (Allgemeiner Deutscher Tanzlehrerverband). 

Orientalische Tanzschulen sind hier aufgelistet. 

Ansonsten ist Google mal wieder dein bester Freund. 🙂

Im Internet siehst du ja schon welche Schulen dir zusagen und wo es vermutlich ein passendes Angebot für dich gibt. Dann solltest du als nächstes bei der Tanzschulleiterin oder dem -leiter anrufen und dich einfach mal durchfragen.

Wichtig sind folgende Fragen: Welche Tanzstile gibt es? Ist das Niveau des Kurses passend? Für welches Alter ist der Kurs (viele Kurse sind für ein gemischtes Publikum gedacht, manchmal gibt es aber auch spezielle Kurse für Teenies oder Senioren)? Wenn du eine körperliche Einschränkung hast, dann besprich auch das mit dem Tanzlehrer. Im Optimalfall habt ihr am Ende des Telefonates einen oder mehrere mögliche passende Kurse für dich gefunden. Es kann natürlich auch sein, dass es in dieser Schule nicht das richtige Angebot gibt, dann musst du weiter suchen.

Die Probestunde

Nach dem Telefonat oder manchmal auch einfach nach ein paar ausgetauschten E-Mails solltest du erst einmal zu einer Probestunde gehen. Es ist üblich, dass man eine Stunde kostenlos mitmachen darf um besser einschätzen zu können ob der Kurs und die Kursleitung einem gefällt. Wenn die Tanzschulleitung dir das nicht ermöglichen möchte und du direkt einen Vertrag unterschreiben sollst, ohne einen Kurs getestet zu haben, dann rate ich dir von der Schule ab. Irgendetwas stimmt da nicht.

Was den Schwierigkeitsgrad des Kurses angeht, so solltest du dich nicht von der Probestunde verunsichern lassen. Die Frauen in dem Kurs tanzen vermutlich schon etwas länger zusammen, kennen die Übungen und den Unterrichtsstil der Kursleitung. Darum sieht bei ihnen alles so leicht und selbstverständlich aus. Besprich am besten am Ende mit der Kursleitung, ob du in den Kurs passen würdest.

Die Entscheidung

Die Entscheidung ob eine bestimmte Schule oder ein Kurs zu dir passen kann dir niemand abnehmen. Am allerwichtigsten ist dein Bauchgefühl. Fühlst du dich wohl in dem Kurs und mit der Kursleitung? Immerhin möchtest du hier deine Freizeit verbringen, darum sollte dein Feeling stimmen.

Andere Kriterien sind die Entfernung, die Kurszeiten und natürlich der Preis.

Am Anfang mag es sehr praktisch für dich sein, dass eine Tanzschule nur eine Straße weiter von deinem Haus ist und du zu Fuß hingehen kannst. Wenn du dich dort jedoch nicht wohl fühlst oder die Lehrer dir unsympatisch sind, dann solltest du dir überlegen vielleicht doch ein paar Kilometer in Kauf zu nehmen.

Die Kurszeiten sind natürlich sehr wichtig, denn du kannst nicht dein ganzen Leben an deinen Tanzkursen ausrichten (obwohl… ;)). Schau von daher einfach, welche Tage und Zeiten für dich am besten passen. Versuche vielleicht auch mal einen Vormittags-Kurs am Wochenende. Damit startest du voller Energie in den Tag.

Der Preis ist immer so eine Sache. Es kommt dir vielleicht viel vor im Monat 30-50€ für eine Stunde Tanzen pro Woche auszugeben. Aber wenn du dafür qualitativ hochwertigen Unterricht bei guten Dozenten mit einer Menge Spaß in einem schönen Studio bekommst, dann ist das wirklich nicht zu viel. Es gibt vielleicht auch günstigere Anbieter. Ob sie zu dir passen musst du letztendlich auch selbst entscheiden. Aber wie gesagt, hör in erster Linie auf dein Gefühl.

Und jetzt viel Spaß bei der Suche! 🙂

 

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Comments

  1. Dass man sich mit der Kursleitung wohl fühlen sollte, kann ich nur bestätigen. Hat man keine Verbindung zu den eigenen Tanzlehrern, ist die Tanzstunde etwas schwierig. Mein Kommilitone hat mich früher zu unterschiedlichen Tanzstunden geschleppt. Ich mochte alle, nur bei einer bin ich mit dem Lehrer nicht so recht grün geworden.

    1. Yes, das stimmt. Vor allem für Hobbytänzer gilt ja, dass sie eine schöne Zeit verbringen möchten. Im Profibereich ist man eher bereit schlimme Lehrer zu akzeptieren, wenn sie einem etwas wirklich wertvolles beibringen können. 🙂

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