Ballett Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/ballett/ Dance | Movement | Yoga | Life Fri, 30 Apr 2021 15:28:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://i0.wp.com/www.jo-tanzt.de/wp-content/uploads/2020/06/cropped-Cream-and-Black-Natural-Makeup-Beauty-Logo-1.png?fit=32%2C32&ssl=1 Ballett Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/ballett/ 32 32 105640248 So findest du die richtige Tanzschule für dich https://www.jo-tanzt.de/so-findest-du-die-richtige-tanzschule-fuer-dich/ https://www.jo-tanzt.de/so-findest-du-die-richtige-tanzschule-fuer-dich/#comments Sun, 07 Aug 2016 13:49:02 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=1917 Die Recherche Hast du schon eine bestimmte Vorstellung davon, was du tanzen möchtest oder bist du noch völlig frei und möchtest dich von verschiedenen...

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Die Recherche

Hast du schon eine bestimmte Vorstellung davon, was du tanzen möchtest oder bist du noch völlig frei und möchtest dich von verschiedenen Angeboten inspirieren lassen? Egal wie, als erstes kommt die Recherche. Heutzutage geht natürlich viel über das Internet.

Für den Bereich Standarttanz gibt es eine Tanzschulsuche vom ADTV (Allgemeiner Deutscher Tanzlehrerverband). 

Orientalische Tanzschulen sind hier aufgelistet. 

Ansonsten ist Google mal wieder dein bester Freund. 🙂

Im Internet siehst du ja schon welche Schulen dir zusagen und wo es vermutlich ein passendes Angebot für dich gibt. Dann solltest du als nächstes bei der Tanzschulleiterin oder dem -leiter anrufen und dich einfach mal durchfragen.

Wichtig sind folgende Fragen: Welche Tanzstile gibt es? Ist das Niveau des Kurses passend? Für welches Alter ist der Kurs (viele Kurse sind für ein gemischtes Publikum gedacht, manchmal gibt es aber auch spezielle Kurse für Teenies oder Senioren)? Wenn du eine körperliche Einschränkung hast, dann besprich auch das mit dem Tanzlehrer. Im Optimalfall habt ihr am Ende des Telefonates einen oder mehrere mögliche passende Kurse für dich gefunden. Es kann natürlich auch sein, dass es in dieser Schule nicht das richtige Angebot gibt, dann musst du weiter suchen.

Die Probestunde

Nach dem Telefonat oder manchmal auch einfach nach ein paar ausgetauschten E-Mails solltest du erst einmal zu einer Probestunde gehen. Es ist üblich, dass man eine Stunde kostenlos mitmachen darf um besser einschätzen zu können ob der Kurs und die Kursleitung einem gefällt. Wenn die Tanzschulleitung dir das nicht ermöglichen möchte und du direkt einen Vertrag unterschreiben sollst, ohne einen Kurs getestet zu haben, dann rate ich dir von der Schule ab. Irgendetwas stimmt da nicht.

Was den Schwierigkeitsgrad des Kurses angeht, so solltest du dich nicht von der Probestunde verunsichern lassen. Die Frauen in dem Kurs tanzen vermutlich schon etwas länger zusammen, kennen die Übungen und den Unterrichtsstil der Kursleitung. Darum sieht bei ihnen alles so leicht und selbstverständlich aus. Besprich am besten am Ende mit der Kursleitung, ob du in den Kurs passen würdest.

Die Entscheidung

Die Entscheidung ob eine bestimmte Schule oder ein Kurs zu dir passen kann dir niemand abnehmen. Am allerwichtigsten ist dein Bauchgefühl. Fühlst du dich wohl in dem Kurs und mit der Kursleitung? Immerhin möchtest du hier deine Freizeit verbringen, darum sollte dein Feeling stimmen.

Andere Kriterien sind die Entfernung, die Kurszeiten und natürlich der Preis.

Am Anfang mag es sehr praktisch für dich sein, dass eine Tanzschule nur eine Straße weiter von deinem Haus ist und du zu Fuß hingehen kannst. Wenn du dich dort jedoch nicht wohl fühlst oder die Lehrer dir unsympatisch sind, dann solltest du dir überlegen vielleicht doch ein paar Kilometer in Kauf zu nehmen.

Die Kurszeiten sind natürlich sehr wichtig, denn du kannst nicht dein ganzen Leben an deinen Tanzkursen ausrichten (obwohl… ;)). Schau von daher einfach, welche Tage und Zeiten für dich am besten passen. Versuche vielleicht auch mal einen Vormittags-Kurs am Wochenende. Damit startest du voller Energie in den Tag.

Der Preis ist immer so eine Sache. Es kommt dir vielleicht viel vor im Monat 30-50€ für eine Stunde Tanzen pro Woche auszugeben. Aber wenn du dafür qualitativ hochwertigen Unterricht bei guten Dozenten mit einer Menge Spaß in einem schönen Studio bekommst, dann ist das wirklich nicht zu viel. Es gibt vielleicht auch günstigere Anbieter. Ob sie zu dir passen musst du letztendlich auch selbst entscheiden. Aber wie gesagt, hör in erster Linie auf dein Gefühl.

Und jetzt viel Spaß bei der Suche! 🙂

 

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Free Printables: Mini-Ballett-Wörterbuch https://www.jo-tanzt.de/free-printables-mini-ballett-woerterbuch/ https://www.jo-tanzt.de/free-printables-mini-ballett-woerterbuch/#respond Thu, 11 Feb 2016 09:00:05 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=1109 Passend zum neuen Blog gibt es mein kleines Ballett-Wörterbuch jetzt auch im schlichteren Design. Im Tanzunterricht werfen die Lehrer ständig mit den französischen Ballett-Begriffen...

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Passend zum neuen Blog gibt es mein kleines Ballett-Wörterbuch jetzt auch im schlichteren Design.

Im Tanzunterricht werfen die Lehrer ständig mit den französischen Ballett-Begriffen um sich. Oft kennen die Schüler die meisten Begriffe dann vom Hören, wissen aber gar nicht, wie man sie schreibt oder sind unsicher, ob sie diese auch richtig verstanden haben.

Darum habe ich für meine lieben Tanzschüler und alle anderen, die es interessiert ein kleines Ballett-Lexikon aufgestellt. Ich habe es möglichst kompakt gehalten und die meiner Meinung nach am häufigsten benutzten Begriffe aufgenommen. So passt alles auf vier PDF-Seiten, die ihr euch gerne ausdrucken dürft. Viel Spaß damit! :)

Ballett-Vokabular 2016

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Eine Herausforderung in slow motion: das Adagio https://www.jo-tanzt.de/eine-herausforderung-in-slow-motion-das-adagio/ https://www.jo-tanzt.de/eine-herausforderung-in-slow-motion-das-adagio/#respond Tue, 02 Feb 2016 12:00:07 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=1032 Adagio (ital. „bequem, gemächlich“) 1. Als Tempovorschrift jede tänzerische Bewegungsfolge in einem langsamen Zeitmaß (Gegesatz: Allegro) 2. Der Mittelteil des traditionellen B-Exercise, der dazu...

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Adagio (ital. „bequem, gemächlich“)
1. Als Tempovorschrift jede tänzerische Bewegungsfolge in einem langsamen Zeitmaß (Gegesatz: Allegro) 2. Der Mittelteil des traditionellen B-Exercise, der dazu dient, das Gefühl für Placement, Linie und Balance des Tänzers zu entwickeln.  3. Der Einleitungsteil eines meist vierteiligen Pas des deux.  4. Der akrobatische Teil von Revuetänzern. – Gebräuchlich ist auch der französische Begriff Adage.

So lautet die Definition des Wörterbuch des Tanzes. Heute in meinem Post geht es um die zweite Definition. Das Adage ist ein Teil einer klassischen Ballett-Stunde. Auch in vielen Jazz und Modern Klassen wird es eingebaut.

So slow und so anstrengend

Zu meist langsamer Musik werder langsame Bewegungen ausgeführt und trainiert. Wir alle wissen, dass es oft gerade die langsamen Bewegungen sind, die uns ins Schwitzen bringen. Dadurch, dass Bewegungen wie Passé, Developé oder Relevé lange gehalten und in Zeitlupe ausgeführt werden, werden die Muskelkraft und die Haltekraft besonders trainiert. Auch die Haltekraft aus der Körpermitte heraus wird gestärkt. Und jetzt kommts. 😉 Durch die langsame und genaue, also möglichst präzise Ausführung der Bewegungen kann die Tanztechnik besonders gut von dem Lehrer kontrolliert werden. Schummeln ist hier also viel schwerer als bei den temporeichen Exercises.

Bloß nicht zittern!

Bei Bewegungen wie Tilt oder der Promenade braucht die Tänzerin besondere Balance und Kontrolle. Die Festigkeit und Spannung im gesamten Körper ist wichtig. Ein perfektes Training für die Körpermitte also.

Sehr wichtig ist es auch, die Bewegungen fließend zu verbinden. Du bist fertig mit einer Bewegung, aber die Musik ist noch nicht so weit? Das ist schlecht. Beim Adage lernst du, die Musik komplett auszufüllen, was du später auf der Bühne immer brauchen wirst. Dazu kommt ein tänzerischer Ausdruck, der die Musik und die Bewegungen wiederspiegelt.

Folgende Bewegungen können in ein Adage eingebaut werden:

Passé / Developpé
Rond de Jambe
Fondue
Arabesque / Attitude
Grand Plié
Drehung
Layout
Hinch
Preparation
Tilt
Relevé
Port de Bras
Promenade

Mein Musik-Tip: Yiruma, die romantischen Piano-Stücke passen perfekt zu einem Adage.

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Liebst du sie oder hasst du sie, die Pliés? https://www.jo-tanzt.de/liebst-du-sie-oder-hasst-du-sie-die-plies/ https://www.jo-tanzt.de/liebst-du-sie-oder-hasst-du-sie-die-plies/#respond Tue, 10 Nov 2015 21:44:39 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=892 Vermutlich braucht man keine Bewegung im Tanz so oft wie das Plié. Oft ist es unscheinbar, ist nur ein verschwindend kleiner Teil einer großen...

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Vermutlich braucht man keine Bewegung im Tanz so oft wie das Plié. Oft ist es unscheinbar, ist nur ein verschwindend kleiner Teil einer großen Bewegung wie die Vorbereitung für einen Sprung.

In den meisten Tanzstunden gehören Plié-Übungen zum Technik-Training dazu.

Durch sie wird speziell die Bein- und Hüftmuskulatur trainiert. Besonders die Waden- und Oberschenkelmuskulatur wird gedehnt und gekräftigt.

Durch gezieltes Training wird die Auswärtsposition optimiert, z.B. in dem man im Grand Pliés in der zweiten Position die Fersen nach vorne setzt.

Durch Wiederholen der Bewegungsabfolgen werden diese vertieft und die Technik wird automatisiert.

Man findet den richtigen Schwerpunkt für die Körpermitte, indem man das Gewicht immer mittig zwischen den Beinen verteilt.

Die korrekte Ausführung der Pliés beugt Verletzungen vor.

Besonders bei den Pliés muss man auf die korrekte Ausführung achten. Wird dies vernachlässigt, wächst die Verletzungsgefahr. Wichtig ist, dass im Plié die Knie nicht nach innen zeigen. Sie müssen sich direkt über dem mittleren Zeh befinden. Nur so kann das Plié für die Kniegelenke gesund ausgeführt werden. Außerdem sollte man darauf achten, dass man kein unnatürliches Auswärts erzwingt, auch das führt dazu, dass die Fußspitzen weiter nach außen zeigen als das Knie.

  • Demi Plié / Grand Plié: Plié bedeutet beugen. Bei dieser Bewegung werden die Knie in einer gleichmäßigen Bewegung gebeugt. Die Bewegung kann in allen Fußpositionen parallel und auswärts ausgeführt werden. Beim Demi Plié werden die Knie nur so weit gebeugt, dass die Fersen noch am Boden bleiben. Das Grand Plié wird weiter geführt, bis die Fersen sich vom Boden abheben. Die Ausnahme dabei ist das Grand Plié in der zweiten Position, denn hierbei bleiben die Fersen am Boden. Damit die Bewegung anatomisch korrekt ausgeführt wird, muss das gebeugte Knie direkt über den mittleren Zeh zeigen. Die Knie dürfen nicht nach innen Fallen.
  • Armkoordinationen: Um das Exercise spannender zu gestalten werden Armkoordinationen kombiniert. Das ist auch schon bei Anfängern möglich.
  • Kombinationen von Parallell und Auswärts: Anfänger sollten zunächst in Parallel-Positionen trainieren. Auswärts-Positionen kommen später hinzu, dann auch erst nur die erste und zweite Position, später die vierte und fünfte. Bei fortgeschrittenen Tänzern können Parallel- und Auswärts-Positionen in den Exercises kombiniert werden.

Mehr Ballettbegriffe und Erklärungen gibt es in meinem Glossar.

Bist du noch nicht warm genug für die Pliés? Tips zum Aufwärmen gibt es hier, hier und hier. 🙂

 

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Das besondere Warm-Up für Tänzer-Füße – mit 13 Bewegungsbeispielen https://www.jo-tanzt.de/das-besondere-warm-up-fuer-taenzer-fuesse-mit-13-bewegungsbeispielen/ https://www.jo-tanzt.de/das-besondere-warm-up-fuer-taenzer-fuesse-mit-13-bewegungsbeispielen/#comments Sun, 25 Oct 2015 13:27:50 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=874 Nachdem unser Körper nun schon aufgewärmt ist, müssen wir uns nun noch besonders um unsere Füße kümmern. Darum folgt meist nach dem Warm-Up die...

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Nachdem unser Körper nun schon aufgewärmt ist, müssen wir uns nun noch besonders um unsere Füße kümmern. Darum folgt meist nach dem Warm-Up die Fuß-Exercise. Lies hier warum ein Warm-Up unumgänglich ist und finde hier 17 Ideen für dein eigenes Warm-Up.

Die Füße eines Tänzers stehen unter extremer Belastung: halbe Spitze, extreme Streckung, Abfedern bei Sprüngen. Darauf muss der Tänzerfuß vorbereitet werden. Für Änfängern ist es besonders wichtig die Muskeln zu kräftigen und die Streckung zu verbessern.

Möglichst die gesamte Fußmuskulatur sollte erwärmt, gekräftigt, gedehnt und gelockert werden. Durch die Erwärmung und bessere Durchblutung wird sie für die Belastung beim Tanzen optimal vorbereitet. Die Fußstreckung verbessert sich durch die Übungen und die Beweglichkeit wird gefördert.

Durch die vielen Wiederholungen automatisiert sich die korrekte Technik bei der Ausführung der Bewegungen. Dafür muss die korrekte Ausführung aber auch oft wiederholt, erklärt und gezeigt werden. Erst nach einiger Zeit können sich die Bewegungen in dem Muskelgedächtnis der Teilnhemer festsetzen. Dann werden diese Grundlagen bei allen Bewegungen richtig ausgeführt.

Für Anfänger sollte man zusätzliche Armkoordinationen vorerst weglassen. Besser lässt man die Arme eingestützt, um die Bewegungen der Hüfte zu kontrollieren oder man hält die Arme in der zweiten Position. Bei Fortgeschrittenen kann man zusätzliche Armbewegungen gut dazu nutzen die Koordination zu trainieren.
Außerdem muss bei Anfängern darauf geachtet werden, dass das Auswärts zunächst gut trainiert und erklärt wird, bevor man es in die Übung mit einbaut, da sonst die Gefahr besteht, dass sie es falsch ausführen.

Beispiele:

Point / Flex:

Diese Fuß-Isolation wird generell im Jazz Dance am häufigsten benutzt. Beim Point wird die Fußspitze nach unten gestreckt. Dies nennt man auch Extension. Beim Flex wird die Fußspitze nach oben gezogen, auch Flexion genannt.

Demi-Point:

Beim Demi-Point (Halbe Spitze) wird der Fuß auf dem Fußballen abgestützt. Das heißt die Zehen sind nicht gestreckt.

Adduktion, Abduktion / Turn In, Turn Out:

Adduktion und Abduktion sind anatomische Begriffe. Adduktion bedeutet heranführen und Abduktion bedeutet wegführen. Hier wird der Fuß mit dem Fußballen nach innen, bzw. nach außen geführt. In Tanzsprache nennt man das Turn In und Turn Out.

Fußkreise:

Fußkreise sind Kombinationen des Point / Flex und Adduktion / Abduktion. Die Bewegungsreihenfolge ist Flex – Adduktion – Point – Abduktion. Die Bewegung kann auch in die andere Richtung erfolgen.

Pick-Up (Peel Off):

Das Pick-Up ist keine komplett isolierte Fußbewegung. In einer schnellen Bewegung wird der Fuß über das Demi Point abgerollt und in die Streckung (Point) gebracht. Dabei hebt sich der Fuß leicht vom Boden. Das Bein wird dabei angewinkelt.

Pas de Cheval:

Wörtlich übersetzt bedeutet das „Pferdeschritt“. Der arbeitende Fuß wird über das Sur-le-Coud-de-Pied über ein kleines Developpé (Höhe 25°-90° möglich) ins Tendu und über den Boden schleifend wieder in die Ausgangsposition geführt.

Relevé:

Bei dem Relevé steht der Fuß auf den Mittelfußknochen, Sprunggelenk und Fußwurzelgelenke sind gestreckt. Für diese Bewegung muss vor allem das Großzehengrundgelenk trainiert werden, damit eine ausreichende Beweglichkeit gegeben ist. Beim Relevé sollten die Zehen entspannt sein. Dabei haben möglichst viele Zehen Bodenkontakt. Jedoch sollte kein Gewicht auf dem kleinen Zeh ruhen. Es ist verteilt zwischen den ersten beiden Mittelfußknochen.

Tendu:

Tendu kommt vom französischen Wort für Spannen oder Ausstrecken. Bei dieser Bewegung wird das arbeitende Bein von einer geschlossenen Position ausgestreckt. Das Bein bleibt dabei gestreckt, die Fußspitze bleibt am Boden. Der Fuß gleitet über den Boden, bis die Ferse den Boden verlässt und der Fuß maximal gestreckt ist. Dann wird das Bein wieder zurück geführt. Die Bewegung kann man nach vorn, zur Seite und nach hinten ausführen.

Jeté:

Jeté bedeutet werfen. Es ist eine schnelle Bewegung des Beines. Wie im Tendu gleitet der Fuß über den Boden bis er ganz gestreckt ist. Anschließend wird er vom Boden abgehoben. Die Bewegung ist schnell und kraftvoll.

Temps Lié:

Mit Temps Lié wird die Gewichtsverlagerung von einem Bein auf das andere bezeichnet. Meistens erfolgt das über das Plié.

Cou de Pied / Passé:

Das sind zwei mögliche Stationen des Spielbeins. Beim Cou de Pied wird das Spielbein knapp über dem Fußknöchel des Standbeines angelegt. Es kann in den Varianten vor, rück und umfassend ausgeführt werden. Beim Passé wird die Fußspitze des Spielbeines am Knie des Standbeines angelegt. Beide Bewegungen können auswärts oder parallel ausgeführt werden.

Fondu:

Fondu heißt übersetzt Schmelzen. Es ist eine weiche Bewegung des Stand- und Spielbeins. Während das Standbein ins Plié geht, bewegt sich das Spielbein vom Sur le Cou de Pied ins Jeté. Rückwärts beginnt die Bewegung im Sur le Cou de Pied rück. Wichtig ist, dass Stand- und Spielbein die Bewegung gleichzeitig beginnen und gleichzeitig beenden.

Sautés:

Sautés sind kleine Sprünge, bei denen man in der selbsen Position landet, in der man auch abgesprungen ist. Wichtig ist, dass jeder Sprung mit einem Plié beginnt und endet.

Sind diese Ballett-Begriffe noch ein großes Fragezeichen für dich? Dann drucke dir doch einfach hier mein Ballett-Wörterbuch aus.

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Warum du niemals auf ein Warm-Up vor dem Tanztraining verzichten solltest https://www.jo-tanzt.de/warum-du-niemals-auf-ein-warm-up-vor-dem-tanztraining-verzichten-solltest/ https://www.jo-tanzt.de/warum-du-niemals-auf-ein-warm-up-vor-dem-tanztraining-verzichten-solltest/#comments Sat, 10 Oct 2015 10:18:19 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=848 Warum sollte man sich eigentlich in jeder Tanzstunde erst einmal gründlich aufwärmen? Allgemein wird durch das Warm Up zu Beginn der Unterrichtsstunde die Körpertemperatur...

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Warum sollte man sich eigentlich in jeder Tanzstunde erst einmal gründlich aufwärmen?

Allgemein wird durch das Warm Up zu Beginn der Unterrichtsstunde die Körpertemperatur erhöht. Dadurch funktioniert der Stoffwechsel schneller und die Sauerstoffversorgung der belasteten Muskulatur wird verbessert.

Besonders wichtig ist es, dass die Tänzer alle großen Muskelgruppen erwärmen, kräftigen, dehnen und zugleich lockern.

Physische Vorteile des Warm-Ups

Durch die Bewegung wird das Herz-Kreislaufsystem aktiviert und damit die körperliche Leistungsbereitschaft erhöht. Auch das führt zu einer ausreichenden Versorgung der arbeitenden Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen.

Die oben genannten Punkte sind wichtig, da das Warm Up somit auch zur Verletzungsprophylaxe dient. Die Muskulatur, Sehnen und Bänder werden elastischer und dehnfähiger. Außerdem wird vermehrt Synovialflüssigkeit („Gelenkschmiere“) produziert.

Vor einem Training sind die Muskeln, Bänder und Sehnen, die dorthin führenden Nerven und Blutgefäße nur wenig in Anspruch genommen worden. Sie wurden vom Körper auch nur wenig versorgt und umsorgt. Erst wenn der Körper merkt, dass er längerfristig gefordert wird, stellt er sich darauf ein.

Psychologische Vorteile des Warm-Ups

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die psychische Einstimmung auf die nachfolgende Belastung. Die Teilnehmer konzentrieren sich auf die Bewegungen. Sie sind auf die folgende Unterrichtsstunde vorbereitet und motiviert. Eine positive Einstellung und Konzentration erhöhen den Trainingserfolg.

Zu Beginn der Stunde haben die Teilnehmer die Zeit sich auf die richtige Tanzhaltung und Körperspannung zu konzentrieren. Das ist besonders bei Anfängern wichtig.

In meinem nächsten Artikel gebe ich euch einige Ideen für die Inhalte eures Warm-Ups. 🙂

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