tanzblog Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/tanzblog/ Dance | Movement | Yoga | Life Fri, 30 Apr 2021 15:26:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://i0.wp.com/www.jo-tanzt.de/wp-content/uploads/2020/06/cropped-Cream-and-Black-Natural-Makeup-Beauty-Logo-1.png?fit=32%2C32&ssl=1 tanzblog Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/tag/tanzblog/ 32 32 105640248 Regeln für den Auftritt mit deiner Tanzschule https://www.jo-tanzt.de/regeln-fuer-den-auftritt-mit-deiner-tanzschule/ https://www.jo-tanzt.de/regeln-fuer-den-auftritt-mit-deiner-tanzschule/#respond Mon, 03 Jun 2019 08:24:44 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2402 Bist du Tanzschüler*in und deine Tanzschule ermöglicht dir einen Auftritt? Super, diese Erfahrung ist Gold wert! Das Proben, die Kostüme, das Adrenalin und der...

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Bist du Tanzschüler*in und deine Tanzschule ermöglicht dir einen Auftritt? Super, diese Erfahrung ist Gold wert! Das Proben, die Kostüme, das Adrenalin und der Applaus – das Show-Feeling ist einzigartig.

Heute schreibe ich auf, was wichtig ist, damit der Auftritt für alle Beteiligten möglichst angenehm und stressfrei verläuft. Denn ja, so eine Show für eventuell mehrere Gruppen und viele Schüler zu organisieren ist sehr viel Stress. Nimm deiner Tanzlehrerin/deinem Tanzlehrer etwas davon ab, indem du dich an folgende Regeln hältst:

Lies alle Informationen, die gegeben werden

Vor einem großen Auftritt gibt es bestimmt viele Informationsschreiben per Aushang, Brief, E-Mail oder WhatsApp. Bitte lies alles sorgfältig durch, damit viele wiederholte Fragen an die Tanzlehrer*innen vermieden werden. Sie haben in so ein Phase sehr viel zu tun und es ist ärgerlich, wenn Fragen kommen zu Dingen, die sie vorher extra mit viel Mühe schriftlich beantwortet haben.

Halte dich an Probenpläne

In der Zeit vor dem Auftritt gibt es vermutlich Extra-Proben, damit die Choreo noch etwas klarer wird, oder man vielleicht schon einmal auf die Bühne kann, oder damit alle Schüler gemeinsam eine Generalprobe haben.
Diese Proben sind zuallererst für dich selbst gut. Du wirst an dem Show-Tag viel sicherer sein, wenn du die Bühne und den Ablauf besser kennst.
Bitte tu alles, um die Probentermine möglich zu machen, damit sie für alle und besonders für dich einen Nutzen haben.

Sei pünktlich

Wie gesagt, am Tag einer großen Show liegen die Nerven von allen Beteiligten blank. Wenn dann ein Teil der Gruppe zum verabredeten Zeitpunkt noch nicht da ist, dann bringt das allen viel Stress und Angst. Bitte nimm dir an solchen wichtigen Tagen noch mehr zu Herzen pünktlich zu sein.

Rechne mit Wartezeiten

Bei einem Auftritt mit mehreren Gruppen entstehen immer Wartezeiten. Bei den Proben kann es sein, dass eine Gruppe etwas mehr Aufmerksamkeit braucht und sich der Probenplan mal verschiebt. Auch am Tag des Auftrittes hat man vorher und währenddessen oft nichts zu tun. Rechne vorher damit und bring dir eine Beschäftigung mit, wie ein Buch oder ein Kartenspiel. Pausen sind ganz normal und gehören zum Showleben einfach dazu. Sei nicht ungeduldig hinter der Bühne, sondern sorge für eine angenehme, ruhige Stimmung.

Du bist Akteur*in und kein*e Zuschauer*in

Manche Show-Situationen erlauben es, dass auch Akteure einen Teil des Auftrittes sehen können. Damit kannst du aber im Vorhinein nicht fest rechnen. Normalerweise gilt dir Regel: die Akteure bleiben hinter der Bühne. Du hattest ja vielleicht bei der Generalprobe schon die Gelegenheit alle Gruppen zu sehen. Oft nimmt es der Show den Zauber, wenn man die Tänzer*innen vorher oder hinterher im Kostüm herumlaufen sieht oder ständig im Saal die Türen auf und zu gehen, weil jemand zum Zuschauen herein kommt. Darum rechne damit, dass du hinter der Bühne wartest (siehe oben).

Achte auf dein Kostüm

Bringst du dein eigenes Kostüm mit? Dann kontrolliere am Abend vorher noch einmal, ob du alle Teile hast und ob alles heile und schön ist. Das erspart dir selbst und den anderen viel Panik am Auftrittstag.
Bekommst du dein Kostüm von deiner Tanzschule gestellt, dann gehe sorgsam damit um. Lass es nicht auf dem Boden liegen, sondern bringe es nach dem Auftritt wieder dorthin, wo es hingehört. Achte auch darauf, dass keine Flecken von Essen oder Ähnliches auf das Kostüm kommen.

Behalte deine Nervosität für dich

Ja, wahrscheinlich bist du vor dem Auftritt nervös und das Lampenfieber packt dich. Das ist ganz normal und auch irgendwie ein ganz schönes, besonderes Gefühl. Achte jedoch darauf, dass du deinen eigenen Stress nicht auf andere überträgst. Gerade in Gruppen kann sich so etwas schnell hochschaukeln und am Ende hat meinen einen nervösen Hühnerhaufen.
Atme tief durch, konzentriere dich auf das, was kommt, und genieße. 🙂

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17 Ideen für dein Tanz-Warm-Up https://www.jo-tanzt.de/17-ideen-fuer-dein-tanz-warm-up/ https://www.jo-tanzt.de/17-ideen-fuer-dein-tanz-warm-up/#comments Sun, 18 Oct 2015 16:00:00 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=865 Letzte Woche habe ich darüber geschrieben, warum ein Warm-Up für jeden Tänzer unerlässlich ist. Bei einem Warm-Up sollte jedes Körperteil einmal bewegt werden. Wenn...

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Letzte Woche habe ich darüber geschrieben, warum ein Warm-Up für jeden Tänzer unerlässlich ist. Bei einem Warm-Up sollte jedes Körperteil einmal bewegt werden. Wenn euch keine Bewegungen mehr einfallen, oder ihr euer Warm-Up für euren Tanzkurs mal wieder variieren möchtet, dann habe ich hier Inspirationen für euch. Die Auswahl ist für ein Jazz-Training gemacht. Man kann die Bewegungen aber für Warm-Ups jeder Tanzrichtung benutzen. Wenn euch eine Bewegung nicht klar sein sollte, dann könnt ihr gerne in den Kommentaren danach fragen. 🙂

Kopf Isolationen:

Drehen / Nicken / Kippen / Halbkreis vorne

Schulter Isolationen:

Kreise vor und zurück / Heben und Senken / Halbkreise vor und zurück

Brustbein Isolationen:

Vor, zurück, rechts und links / Oberkörperkreis / Arch.
Bei den Brustbein Isolationen muss darauf geachtet werden, dass die Schultern auf einer Höhe bleiben. Sie dürfen nicht kippen. Auch der Kopf soll immer auf einer Höhe bleiben.

Becken Isolationen:

Vor, zurück, rechts und links / Kreise / Aufrichten und Kippen / Achten.
Bei den Becken Isolationen ist es wichtig, das die Beine nicht bouncen. Die Knie sollten leicht gebeugt sein um die Hüftbewegungen auszugleichen. Allerdings darf der Körper nicht in der Höhe variieren und der Kopf sollte auch immer auf der gleichen Höhe bleiben.

Roll Down und Roll Up:

Der Oberkörper wird beim Roll Down nach unten abgerollt. Der Rücken sollte dabei entspannt werden. Der Kopf führt diese Bewegung an. Das Roll Up ist die entgegengesetzte Bewegung. Der Oberkörper rollt Wirbel für Wirbel nach oben bis er wieder aufgerichtet ist.

Reaches / Reach Ups:

Die Arme führen die Bewegung an. Der gesamte Oberkörper lehnt sich in die Richtung, in die die Arme ziehen. Reaches können nach oben oder zur Seite gehen.

Flat-Back:

Mit gestrecktem Rücken wird der Oberkörper nach vorne gebeugt. Wichtig ist, dass das Gewicht vorne liegt. Das Flat Back kann bis auf 90° oder tiefer geführt werden.

Side-Stretches:

Der Oberkörper wird zur Seite gebeugt. Dabei wird eine Seite verlängert und die andere verkürzt. Die Rippen werden auseinander gezogen und die Seite gedehnt. Wichtig ist, dass man dabei die Schultern nicht hochzieht.

Arm-Swings:

Die Arme werden locker geschwungen. Dabei kann der Körper mitgenommen werden.

Bounces:

Bounces sind weiche, federnde Bewegungen in den Knien, die bewirken, dass sich der gesamte Körper nach oben und unten bewegt.

Drop Down:

Die Drop-Down-Bewegung gleicht einem Loslassen. Der Oberkörper wird nach vorn Fallen gelassen, die Beine gehen ins Plié. Der Oberkörper liegt auf den Oberschenkeln auf und die Arme sind entspannt.

Chassé:

Der Chassé ist ein Gleitschritt. Beginnt der rechte Fuß, so wird der linke Fuß nachgestellt und der rechte macht einen weiteren Schritt. Dann passiert das Gleiche mit links. Gezählt wird dieser Schritt typischerweise auf 1-und-2.

3-Step-Turn:

In der Ausgangsposition stehen die Füße neutral nebeneinander. Der rechte Fuß beginnt mit einem Schritt nach rechts. Dann kreuzt der linke Fuß, gleichzeitig vollführt man eine halbe Drehung auf dem rechten Fuß. Beim dritten Schritt dreht man sich auf dem linken Fuß weiter, vollendet die ganze Drehung und steht wieder in neutraler Fußposition nach vorne. Im Anschluss kann man die Drehung in die andere Richtung wiederholen oder andere Schrittvariationen anhängen.

Pivot-Turn:

Beim Pivot-Turn wird durch Gewichtsverlagerung gedreht. Aus einer neutralen Fußposition macht der rechte Fuß einen Schritt vor und das Gewicht wird auf das rechte Bein verlagert. Der Fuß und der Körper zeigen dabei bereits nach links. Auf dem linken Fuß wird eine halbe Drehung vollführt während man den rechten Fuß in Raumrichtung 5 bewegt. Das Gewicht ist wieder auf rechts und man schaut nun nach hinten. Die Bewegung wird wiederholt, um die Drehung zu beenden.

Pas de Bourrée:

Der Pas de Bourrée ist ein Schritt mit mehrfacher Gewichtsverlagerung. Man kann ihn in unterschiedlichen Varianten ausführen. Bei der typischen Jazz-Variante beginnt der rechte Fuß mit einem großen Schritt in die rechte Diagonale und das Gewicht wird auf das rechte Bein verlagert. Der linke Fuß kreuzt hinten. Anschließend wechselt das rechte neben das linke Bein. Das Gewicht bleibt dabei in der Mitte. Danach kann das Pas de Bourrée nach links ausführt werden. Der Schritt ist dreigeteilt. Man kann ihn also bei einem 6/4-Takt auf jede Zählzeit ausführen oder in einem 4/4-Takt auf 1-und-2-3-und-4. Der Schritt kann auch gedreht als Pas de Bourrée Turn ausgeführt werden.

Kick-Ball-Change:

Bei einer typischen Variante des Kick-Ball-Change kickt der rechte Fuß nach vorn in die Luft. Man setzt den Fuß auf dem Ballen ab, verlagert das Gewicht auf den rechten Fuß und hat den linken Fuß frei, um zum Beispiel ein Tendu zu machen.

Slides:

Slides sind flache Rutscher auf einem oder beiden Beinen. Die Bewegung erfolgt aus den Hüften heraus und wird mit gebeugten Knien begonnen. Die Bewegung kann in alle Richtungen durchgeführt werden.

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Warum du niemals auf ein Warm-Up vor dem Tanztraining verzichten solltest https://www.jo-tanzt.de/warum-du-niemals-auf-ein-warm-up-vor-dem-tanztraining-verzichten-solltest/ https://www.jo-tanzt.de/warum-du-niemals-auf-ein-warm-up-vor-dem-tanztraining-verzichten-solltest/#comments Sat, 10 Oct 2015 10:18:19 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=848 Warum sollte man sich eigentlich in jeder Tanzstunde erst einmal gründlich aufwärmen? Allgemein wird durch das Warm Up zu Beginn der Unterrichtsstunde die Körpertemperatur...

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Warum sollte man sich eigentlich in jeder Tanzstunde erst einmal gründlich aufwärmen?

Allgemein wird durch das Warm Up zu Beginn der Unterrichtsstunde die Körpertemperatur erhöht. Dadurch funktioniert der Stoffwechsel schneller und die Sauerstoffversorgung der belasteten Muskulatur wird verbessert.

Besonders wichtig ist es, dass die Tänzer alle großen Muskelgruppen erwärmen, kräftigen, dehnen und zugleich lockern.

Physische Vorteile des Warm-Ups

Durch die Bewegung wird das Herz-Kreislaufsystem aktiviert und damit die körperliche Leistungsbereitschaft erhöht. Auch das führt zu einer ausreichenden Versorgung der arbeitenden Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen.

Die oben genannten Punkte sind wichtig, da das Warm Up somit auch zur Verletzungsprophylaxe dient. Die Muskulatur, Sehnen und Bänder werden elastischer und dehnfähiger. Außerdem wird vermehrt Synovialflüssigkeit („Gelenkschmiere“) produziert.

Vor einem Training sind die Muskeln, Bänder und Sehnen, die dorthin führenden Nerven und Blutgefäße nur wenig in Anspruch genommen worden. Sie wurden vom Körper auch nur wenig versorgt und umsorgt. Erst wenn der Körper merkt, dass er längerfristig gefordert wird, stellt er sich darauf ein.

Psychologische Vorteile des Warm-Ups

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die psychische Einstimmung auf die nachfolgende Belastung. Die Teilnehmer konzentrieren sich auf die Bewegungen. Sie sind auf die folgende Unterrichtsstunde vorbereitet und motiviert. Eine positive Einstellung und Konzentration erhöhen den Trainingserfolg.

Zu Beginn der Stunde haben die Teilnehmer die Zeit sich auf die richtige Tanzhaltung und Körperspannung zu konzentrieren. Das ist besonders bei Anfängern wichtig.

In meinem nächsten Artikel gebe ich euch einige Ideen für die Inhalte eures Warm-Ups. 🙂

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Spirit of Cairo: Interview mit Catherine Mancera https://www.jo-tanzt.de/spirit-of-cairo-interview-mit-catherine-mancera/ https://www.jo-tanzt.de/spirit-of-cairo-interview-mit-catherine-mancera/#comments Mon, 17 Aug 2015 09:07:59 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=776 Wochenlanger Stress, Aufregung, Problemstellungen, wenig Schlaf – große Veranstaltungen zu organisieren ist kein Zuckerschlecken. Und doch gibt es sie: Menschen, die eine Vision haben...

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Wochenlanger Stress, Aufregung, Problemstellungen, wenig Schlaf – große Veranstaltungen zu organisieren ist kein Zuckerschlecken. Und doch gibt es sie: Menschen, die eine Vision haben und diese in ihren Veranstaltungen verwirklichen möchten. Eine davon ist Catherine Mancera, Organisatorin des Festivals Spirit of Cairo in Berlin. Lest hier mein Interview mit ihr und erfahrt mehr.

 

Festival-Organisatorin Catherine Mancera
Festival-Organisatorin Catherine Mancera

Spirit of Cairo findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Was hat dich dazu bewegt dieses Festival ins Leben zu rufen?

Ich habe viel Zeit in Kairo verbracht. Die Kultur hat mich so sehr fasziniert, dass ich zuweilen nahezu im Jetset zwischen Berlin und Kairo lebte. Besuche von Shows, Workshops und Privatunterricht mit den namhaften Künstlern des Ägyptischen Tanzes haben mir einen größeren Einblick in die Schönheit und Emotionalität dieser Kunst gegeben. So habe ich in Berlin zunächst mit kleinen Shows begonnen, die den besonderen Spirit of Cairo, die Sehnsucht, Freude, Passion und Mythos der ägyptischen Tanzkunst wiederspiegeln und in ihrer Vielfalt zeigen sollten. Live Band, Folklore, viel Liebe und ein Touch von Improvisation anstelle von Perfektionismus, kurzum Authentizität sind mein Anliegen. Und ich hatte das Glück, wunderbare und engagierte Künstler  für dieses Projekt zu finden. Und dann war es niemand geringeres als Randa Kamel, meine langjährige Dozentin und Mentorin, die mich ermutigte, das ganze größer zu machen, ein Festival mit ebendiesem Spirit nach Berlin zu bringen. So gab das Festival Spirit of Cairo mit Randa Kamel und Mohamed Shahin im Oktober 2014 unter meiner Leitung und gefeatured von den großartigen Musikern von Mazzikatea Europe sein Debüt. Der Erfolg des Festivals und der Show führten mich dazu, dieses Festival alljährlich über die Bühne zu bringen.

Du lädst Größen der orientalischen Tanzwelt als Gäste nach Berlin ein. Möchtest du sie uns kurz vorstellen? Wie suchst du dir die Stargäste für dein Festival aus?

In unserem Stargast TITO SEIF aus Kairo hat der Ägyptische Tanz einen Meister gefunden: Weltweit als Tänzer, Dozent und Choreograph gebucht,  genießt er  in der Orientalischen Tanzszene Kultstatus und ist der meist gebuchte männliche ägyptische Tänzer weltweit. Bereits mit 14 Jahren machte sich der äusserst innovative und charismatische Künstler im Folkloretanz einen Namen.
Neben Gastauftritten in TV Shows produzierte Tito als erster männlicher Tänzer die renommierte Tanzshow : „Tito´s Oriental Dance Show“ im „Alf Leyal Weleyla“ Resort in Sharm El Sheikh. Und das auf sehr professionelle Art.
Seine Hüftarbeit ist unverwechselbar. Seine Saidi Performance mit 4 Stöcken einfach atemberaubend.
Unser zweiter Stargast ist DANDASH, eine der großartigen Tänzerinnen, die den ägyptischen Tanzstil  ohne westliche Einflüsse verkörpert. Die Faszination ihres Tanzes liegt in den feinen und sehr überzeugenden Beckenbewegungen. Ihr einzigartiger Stil machte sie zu einer sehr beliebten Tänzerin und Dozentin weltweit.
Natürlich gilt die Auswahl der Tänzer für mein Event Künstlern, die meine Tanzvita stark beeinflusst haben, von denen ich selbst überzeugt und fasziniert bin.

Es gibt in diesem Jahr gleich drei große Shows, was erwartet uns an den drei Abenden?

Die OPENING und INTERNATIONAL COMPETITION findet am  Freitag, den 11.September im grossen Theatersaal in der Werkstatt der Kulturen statt, wie auch die grosse GALASHOW am Samstag, den 12. September.
Beide Shows werden von dem Live Orchester MAZZIKATEA EUROPE begleitet. Klassische ägyptische Musik, aber auch Balady, atemberaubende Tablasoli und mitreißende Folklore werden auf authentischste Weise tänzerisch  und mit einem Live Orchester präsentiert. Ausgbildete Musiker arabischer und türkischer Herkunft präsentieren die Klänge des Orients auf überaus gekonnte Weise.
Auf der INTERNATIONAL COMPETITION stellen sich talentierte NachwuchstänzerInnen aus aller Welt der Jury, unter der Leitung von Dr. Mo Geddawi und bestehend aus Tito Seif, Dandash und Daniela Hunaida, einer weiteren Workshopdozentin dieses Festivals. Dieser Wettbewerb dient insbesondere der Förderung junger Tänzerinnen. Die GewinnerInnen erhalten Preise wie Flugtickets nach Kairo, Kostüme und Workshoppakete anderer Festivals. So können sie sich ihre Weiterbildung und Karriere finanzieren. Ich halte das für eine sehr schöne Idee.
Auf der  GALASHOW präsentieren sich neben den beiden grossartigen Gasttänzern Tito Seif und Dandash TänzerInnen aus aller Welt.
Die CLOSING im Marooush hat eher Partycharakter. Auch hier präsentieren sich wunderbare Künstler in dem wohl nahezu größten ägyptischen Restaurants Europas.

Nun dauert es nur noch knapp einen Monat bis das Festival startet, in welchen Vorbereitungen stecken du und dein Team momentan?

Jetzt befinden wir uns in der heißen Phase der Vorbereitungen. Es geht  vor allem um die Aufgabenverteilung vor Ort, Teambildung, Programmgestaltung, um Absprachen mit den Musikern und Technikern, organisatorische Dinge vor Ort…und Werbung, Werbung, Werbung. Ich bin froh, dass Elena mir unter die Arme greift. Während ich mich um die kreativen Dinge wie Werbung, Sponsoring kümmere, bringt sie Struktur in die Vorbereitungen. Und das Schöne ist, dass kleine Wunder passieren, mit den wir nicht gerechnet haben. Viele Liebhaber des Festivals unterstützen uns „behind the scene“. Und es ist nahezu ein Festival vor dem Festival. Und am Ende bringt diese Festival Menschen verschiedener Kulturen zusammen und kreieren eine neue Kultur, eine Kultur der Offenheit, Toleranz und Liebe. Und es ist wieder die Kunst, die die Grenzen zwischen den Kulturen öffnet.

Was wünscht du dir und deinem Festival für die Zukunft?

Einer von vielen Wünschen ist, dass dieses Festival ein Festival rund um die Ägyptische Tanzkunst wird, auch weitere Kunstformen involviert. So werden Filme aus der Zeit der Golden Ära präsentiert oder Fotografen stellen im Foyer ihre Fotos über Tänzer aus.
Jeder Künstler, der auf seine Weise den Spirit of Cairo spiegelt, soll herzlich willkommen sein!

Homepage Spirit of Cairo
Homepage Catherine Mancera

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Ein Treffen Gleichgesinnter – Jahreskongress des BVOT https://www.jo-tanzt.de/ein-treffen-gleichgesinnter-jahreskongress-des-bvot/ https://www.jo-tanzt.de/ein-treffen-gleichgesinnter-jahreskongress-des-bvot/#respond Sat, 30 May 2015 19:18:33 +0000 https://jotanzt.wordpress.com/?p=655 Juhuu – endlich hat es geklappt. Zeitlich hat es in den letzen Jahren nie funktioniert, doch dieses Jahr wurde kurzfristig ein Termin abgesagt und...

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Juhuu – endlich hat es geklappt. Zeitlich hat es in den letzen Jahren nie funktioniert, doch dieses Jahr wurde kurzfristig ein Termin abgesagt und ich konnte mich noch kurzfristig zum Jahreskongress des Bundesverband für Orientalischen Tanz anmelden. Ich bin schon seit vielen Jahren Mitglied, habe jedoch vom aktiven Vereinsleben noch nicht so viel mitbekommen. In meiner Umgebung gibt es wenige Aktionen und Veranstaltungen in dieser Richtung, darum beschränkte sich meine Teilnahme am Bundesverband darauf, dass ich fleißig die Choriká lese. Dieses interessante Magazin kommt einmal im Quartal heraus und wird an alle Mitglieder verschickt, sowie offen verkauft.

Vor zwei Wochen war es dann also soweit. Ich machte mich auf den Weg nach Bonn. Leider habe ich keine Mitfahrgelegenheit zum Kongress gefunden, das ist der Nachteil wenn man mitten auf dem Land wohnt. 🙂

Da ich mich alleine angemeldet habe, habe ich mich für ein 4-Bett-Zimmer angemeldet. Ich habe mich gefreut, direkt Mittänzer kennenzulernen. Allerdings muss ich sagen, dass meine letzte Jugendherbergs-Erfahrung im Mehrbettzimmer schon einige Jährchen (*räusper*) her ist und mittlerweile komme ich mit den wenigen Stunden Schlaf nicht mehr so gut klar. Aber für die drei Nächte war es in Ordnung.

TrainingDas Programm des Kongresses war gut gefüllt, was mir sehr gut gefallen hat. Direkt am Donnerstag Nachmittag nach der Anreise und dem Einrichten im Zimmer ging es los mit dem ersten Workshop. Jeder Teilnehmer konnte sich vier Workshops aus zwei Blöcken aussuchen und wurde dann eingeteilt. Ich habe Donnerstag Nachmittag eine temperamentvolle Salsa-Fusion-Choreo von Maral gelernt. Der Workshop hat viel Spaß gemacht, auch wenn die Bedingungen auf Teppichboden nicht optimal waren. Freitag Vormittag habe ich einen Workshop bei Ülkü zum Thema 9/8-Rhythmus / türkischer Gypsy-Tanz. Dieser Workshop hatte leider nicht den gleichen Drive, wie der von Maral und insgesamt gingen die drei Stunden eher schleppend um. Dafür wurde ich aber am Freitag Nachmittag beim Workshop von Zohar entschädigt. Bei ihm haben wir eine tolle moderne Choreographie gelernt in der wirklich alles drin war – Schleier-Entree, Trommelsolo, Folklore-Teil. Das war für mich persönlich der spaßigste Workshop, da hier das Niveau auch etwas höher war. Um den Ehrgeiz etwas anzuheizen wurde angesagt, dass wir die Choreo am nächsten Tag bei der Show aufführen sollen. 🙂 Samstag Vormittag hat uns Afritah die Tänze der 30er-, 40er-, und 50er-Jahre nähergebracht. Unterstützt von Videomaterial aus der jeweiligen Zeit haben wir die typischen Bewegungen getanzt. Passend dazu habe ich für den Nachmittag die ausführliche Video-Vorführung gebucht. Ich bin wirklich beeindruckt, wieviel Material und Wissen Afritah über die vergangenen Zeiten gesammelt hat. Besonders spannend fand ich, wieviel Tanzszenen es in den alten arabischen Kinofilmen gab. Teilweise wurde dort 10 min durchgehend getanzt – ohne Konversation zwischendurch. So eine Aufmerksamkeitsspanne kann man heutzutage keinem Kinobesucher mehr zumuten. Wie schön zu sehen, dass es damals anders war.

Natürlich gab es auch abends Programm. Am Donnerstag gab es eine Party mit einigen Tanzdarbietungen. Freitag stand die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes an. Es wurde berichtet, was für Neuigkeiten es im letzten Jahr gab und über einige anstehende Entscheidungen wurde abgestimmt. Anschließend wurde der neue Vorstand gewählt. Samstag Abend gab es eine tolle Show. Wir konnten viele unterschiedliche Gruppen- und Solotänze bewundern. Folklore, klassische und moderne Stücke waren bunt gemischt. Mein persönliches Highlight war die tolle Moderation von Abeer Will, die uns voller Leidenschaft jede TänzerIn vorgestellt hat und arabische Texte übersetzte.

Allgemein war es ein schönes Wochenende zum Tanzen und um weitere Tanzfreunde zu treffen.

Link zum Bundesverband für Orientalischen Tanz

Blog-Beitrag zum Kongress von Meissoun

Tänzerinnen: Gaby Weilbach, Meissoun, Schirin

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Willkommen auf meinem Tanzblog https://www.jo-tanzt.de/ein-tanzblog/ https://www.jo-tanzt.de/ein-tanzblog/#comments Thu, 26 Sep 2013 19:17:05 +0000 http://jotanzt.wordpress.com/?p=5 Was ist ein Tanzblog? Ich wollte vor einiger Zeit einfach mal ein wenig was über Tanz lesen und googelte den Begriff „Tanzblog“. Es gab...

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Josephine Wittenbröker Portrait TanzblogWas ist ein Tanzblog? Ich wollte vor einiger Zeit einfach mal ein wenig was über Tanz lesen und googelte den Begriff „Tanzblog“. Es gab erschreckend wenige Ergebnisse. Gibt es so wenig Blogger, die etwas zum Tanz zu sagen haben? Für mich das schönste Hobby, Sportart, Kunstform und Job. 🙂

Ich selbst bin ausgebildete Tanzpädagogin und tanze am liebsten Orientalischen Tanz, Ballett, Jazz Dance und Modern Dance. Mehr über mich findet ihr auf der Seite About.

Was könnt ihr auf diesem Tanzblog finden?

Mittlerweile gibt es diesen Blog seit vielen Jahren. Ihr findet hier viele Tips und Infos für Tänzer, von Übungsbeispielen über Marketing-Tips bis hin zu Buchvorstellungen. Außerdem erzähle ich Geschichten aus meinem Leben als Tanzlehrerin und Tänzerin.

Ich freue mich über eure positiven Reaktionen. Sie bringen mich dazu immer weiter zu schreiben.

Photo by Kintrup Photographie

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