Dance Life Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/category/warum-ich-tanzlehrerin-bin/ Dance | Movement | Yoga | Life Fri, 30 Apr 2021 16:02:13 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://i0.wp.com/www.jo-tanzt.de/wp-content/uploads/2020/06/cropped-Cream-and-Black-Natural-Makeup-Beauty-Logo-1.png?fit=32%2C32&ssl=1 Dance Life Archive - Jo Tanzt https://www.jo-tanzt.de/category/warum-ich-tanzlehrerin-bin/ 32 32 105640248 Instagram-Tips für Tänzer*innen – Teil 2 Das Profil https://www.jo-tanzt.de/instagram-tips-fuer-taenzerinnen-teil-2-das-profil/ https://www.jo-tanzt.de/instagram-tips-fuer-taenzerinnen-teil-2-das-profil/#comments Fri, 30 Apr 2021 16:02:11 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2634 In dem ersten Teil dieser Artikel-Reihe ging es darum, dass man die Beiträge auf dem eigenen Feed (dein Instagram-Profil) so anordnet, dass sie auf...

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In dem ersten Teil dieser Artikel-Reihe ging es darum, dass man die Beiträge auf dem eigenen Feed (dein Instagram-Profil) so anordnet, dass sie auf den ersten Blick ansprechend auf die Besucher*innen wirken.

In diesem Teil geht es um die Informationen, die du auf deinem Profil bereit stellst. Diese helfen einem neuen Besucher dich und dein Profil besser einzuschätzen und zu entscheiden, ob sie dir folgen möchten. Außerdem gibt das Profil Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und weitere Informationen und Links.

Der Benutzername

Dein Profilname sollte kurz, verständlich und leicht zu merken sein. Mir passiert es immer mal wieder, dass ich ein Profil suche, aber aufgrund des kryptischen Namens einfach nicht finde (Bsp. Cr4zy2Day und andere Abkürzungen). Außerdem sollte dein Profilname zu dir passen und vielleicht schon verraten, worum es in deinem Profil geht. Gerne kannst du deinen eigenen Namen mit einbeziehen.

Das Profilbild

Das Profilbild wird meist nur sehr klein und kreisförmig dargestellt. Das solltest du bedenken, wenn du dein Bild auswählst. Bilder, auf denen viele kleine Dinge dargestellt sind, wird man nicht erkennen können. Besser sind simple Logos oder ein Porträt von dir, auf dem man dein Gesicht deutlich erkennen kann und der Hintergrund eher schlicht ist. Es ist gut, wenn man das Profilbild auf den ersten Blick mit dir in Verbindung bringt.

Der Name

In den Profileinstellungen kannst du einen weiteren Namen angeben. Dieser erscheint auf deinem Profil unter deinem Profilbild in fetter Schrift. Dieser Name wird auch in der Suche angezeigt, darum lohnt es sich hier den echten Namen oder Künstlernamen anzugeben.

Beispiel: Dein Benutzername ist Bauchtanz Augsburg, und dein Name ist Johanna Klein. So können dich auch Menschen finden, die deinen Namen kennen und eine Johanna Klein suchen.

Wenn du möchtest, kannst du ein kurzes Stichwort hinzufügen um dich zu beschreiben, die Zeichen sind allerdings begrenzt. Mein Name ist zum Beispiel Josephine Jo | Dance Teacher.

Steckbrief

Ein sehr wertvoller Bereich, denn hier kannst du alle Informationen platzieren, die deine Besucher*innen auf dem ersten Blick finden sollen. Auch hier ist der Platz begrenzt, darum überlege dir genau, was dich darstellt und was dir wichtig ist. Für die Besucher*innen ist es schön, wenn sie einen Eindruck bekommen, worum es auf deinem Profil geht. Danach können sie entscheiden, ob es sich für sie lohnt dir zu folgen. Es ist also auch Werbung für dich und dein Profil. Du kannst auch Emojis hinzufügen, um den Text bunter zu machen, oder andere Instagram-Profile mit @ verlinken.

Website

Deine Website wird dir unter dem Profiltext angezeigt. Du kannst daher in deinem Text Bezug darauf nehmen mit einem Doppelpunkt, nach unten zeigenden Pfeilen oder Ähnliches.

Wenn du nicht nur eine Website hast, sondern mehrere Links zeigen möchtest (Zum Beispiel zum neuesten YouTube-Video, deinem Shop etc.) dann lohnt sich die Einrichtung eines LinkTrees. Das ist ein Button, unter dem man mehrere Links veröffentlichen kann.

Dies ist bei Instagram sehr nützlich, da man unter die Beiträge keine Links setzen kann und das „Swipe Up“ in den Stories erst ab 10.000 Followern funktioniert.

Wenn du dein Profil nutzt um für dich und deine Dienstleistung Werbung zu machen, dann ist außerdem wichtig, dass es eine Kontaktmöglichkeit gibt. Dafür kannst du im Text oder im LinkTree eine Mail-Adresse hinterlegen.

Und jetzt hab viel Spaß dabei dein Profil aufzupeppen.

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Instagram-Tips für Tänzer*innen – Teil 1 Der Feed https://www.jo-tanzt.de/instagram-tips-fur-tanzer/ https://www.jo-tanzt.de/instagram-tips-fur-tanzer/#respond Mon, 15 Mar 2021 12:51:33 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2586 Social Media ist überall. Der größte Teil der Teens und Erwachsenen nutzen Facebook, Instagram, Tik Tok und co. um sich zu vernetzen und zu...

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Social Media ist überall. Der größte Teil der Teens und Erwachsenen nutzen Facebook, Instagram, Tik Tok und co. um sich zu vernetzen und zu informieren.

Als Künstler*innen, Dozent*innen und Tanzschulen können wir diese Medien für uns nutzen und uns oder unser Unternehmen präsentieren.

Damit dieser Auftritt auch wirklich professionell und hochwertig wird, habe ich einige Tips für ein ansprechendes Tanzschul-Profil.

Einheitliche Optik im Feed

Viele posten einfach drauf los, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie der Feed, also die Profil-Seite insgesamt aussieht. Dabei ist das genau das, was neue Besucher des Profils als erstes sehen. Und der erste Eindruck zählt auch im Netz. 🙂

Es macht also Sinn sich als erstes zu überlegen, welche einheitliche Optik der eigene Feed bekommen soll. Die bekanntesten Looks sind:

Das Schachbrett-Muster

Hier wechseln sich immer zwei Looks ab. Zum Beispiel ein normales Foto und ein Werbeblock. Oder ein Schwarz-Weiß-Bild und ein farbiges Bild. Der Vorteil ist, dass sich das Muster nie verschiebt, sondern immer passt. Außerdem ist es leicht zu planen und auch relativ leicht spontan etwas zu posten.

Einheitlicher Look aller Bilder

Hier folgen alle Bilder einem einheitlichen Look. Diesen kannst du zum Beispiel durch Filter oder Lightroom Presets herstellen. Diese Feeds sehen wunderschön aus, allerdings ist man sehr eingeschränkt, da man nicht alle Bilder nutzen kann.

Weiße Rahmen

Durch weiße Rahmen um die Bilder sieht der Feed einheitlich aus, auch wenn die Bilder an sich verschieden sind. Besonders schön wird der Feed, wenn sich Hoch- und Querformat-Bilder abwechseln.

Dreier-Reihen

Hier zeigt man immer drei passende Bilder in einer Reihe. Das passt sich gut an das Instagram-Format der Dreier-Reihen an und gibt einen schönen Galerie-Look. Allerdings sieht diese Form immer erst nach drei Posts „vollständig“ aus. Dazwischen ist das Muster etwas verschoben.

Puzzle-Feed

Hier seht ihr meinen persönlichen Feed. Die Beiträge gehen ineinander über und sich so zusammen“gepuzzelt“.
Diese Form sieht sehr schön und faszinierend aus. Man sieht, dass die Person sich viel Arbeit mit dem Feed gemacht hat. Es ist allerdings schwieriger zu gestalten und lässt auch keine spontanen Postings zu.

Los geht’s – überlegt euch, welchen Look euer Feed haben soll. Und dann plant erst einmal eure nächsten Beiträge. Hierfür empfehle ich die App Feed Preview. Dort kannst du die Nächsten Beiträge hochladen und so verschieben, dass es harmonisch aussieht.

Damit ist der erste Schritt für einen professionellen Look schon gemacht. 🙂

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Mein Weg zum eigenen Tanzstudio – Teil I https://www.jo-tanzt.de/mein-weg-zum-eigenen-tanzstudio-teil-i/ https://www.jo-tanzt.de/mein-weg-zum-eigenen-tanzstudio-teil-i/#respond Wed, 26 Aug 2020 08:27:45 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2565 Oft werde ich gefragt, wie mein Weg aussah und wie ich es geschafft habe, eine eigene Tanzschule zu leiten. Ich möchte hier gerne darüber...

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Oft werde ich gefragt, wie mein Weg aussah und wie ich es geschafft habe, eine eigene Tanzschule zu leiten. Ich möchte hier gerne darüber berichten, aber da es eine längere Geschichte ist, wird es mehrere Beiträge geben.

Tatsächlich war die eigene Tanzschule kein lange gehegter Kindheitstraum von mir. Vieles hat sich durch Zufall ergeben. Ich bin ein Mensch, der gerne Gelegenheiten ergreift, wenn sie erscheinen, und dadurch ist mir schon viel Gutes passiert. 🙂

Natürlich tanze ich schon seit meiner frühen Kindheit. Später kamen noch andere Hobbies dazu – Geige, Gitarre, Chor, Voltigieren, Percussion und bestimmt noch einige mehr. Ich war ein sehr aktives Kind. 🙂 Letztendlich ist der Tanz immer geblieben und hat meine Nachmittage nach der Schule bestimmt.

Den ersten Schritt in die professionelle Richtung ging ich, als meine beste Freundin und ich begannen als Tanz-Duo aufzutreten. In dieser Zeit war Bauchtanz sehr populär und wir waren fast jedes Wochenende unterwegs. Damals gingen wir beide noch zur Schule und es stand die Entscheidung an, welche Berufswahl wir angehen möchten. Natürlich schwirrte uns ein Tänzer-Leben im Kopf herum. Jedoch wie geht man es an, wenn die Stärken in einem Tanz liegen, in dem es keine offiziellen Ausbildungen oder Studiengänge gibt. Zu der Zeit wusste ich noch nicht viel über Contemporary, Modern oder Jazz Dance. Ich war Bauchtänzerin, die auch viele Jahre Ballett lernte, aber darin nicht das größte Talent hatte.

Ohne Ausbildung wird es schwer mit einem Beruf und natürlich hatte die Familie auch ihre eigene Meinung dazu. So entschied ich mich erst einmal einen halbwegs soliden Beruf zu lernen und entschied begann die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. So konnte ich mich mit Kultur und Events beschäftigen, was mich damals schon sehr interessiert hat und mir auch bis heute sehr von Nutzen ist.

Natürlich hörte ich niemals auf zu tanzen und trainierte weiterhin mehrmals die Woche Ballett und orientalischen Tanz. Außerdem begann ich meine ersten Workshops und Kurse zu geben. Das war zu der Zeit noch eher unregelmäßig und bestimmt auch noch nicht super-professionell, aber es hat Spaß gemacht und Lust auf mehr.

Also machte ich mir Gedanken, was ich nach meiner ersten Ausbildung machen möchte…

(Fortsetzung folgt)

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Tanzen im Jahr 2020 – Teil II https://www.jo-tanzt.de/tanzen-im-jahr-2020-teil-ii/ https://www.jo-tanzt.de/tanzen-im-jahr-2020-teil-ii/#comments Sun, 23 Aug 2020 17:26:57 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2556 In dem letzten Beitrag habe ich geschrieben, wie es mir persönlich in der Corona-Zeit ging. Nun habe ich meine liebe Kollegin Nadine Etlah befragt,...

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In dem letzten Beitrag habe ich geschrieben, wie es mir persönlich in der Corona-Zeit ging. Nun habe ich meine liebe Kollegin Nadine Etlah befragt, wie sie damit umgegangen ist. Als hauptberufliche Bühnentänzerin, die in zwei Ländern lebt, stand sie wie die meisten von uns vor besonderen Herausforderungen.

Wie hat sich die besondere Situation der letzten Wochen auf dein Tanzleben ausgewirkt?

„Mein Tanzleben und damit auch meine Arbeit bestehen vor allem aus meiner freiberuflichen Tätigkeit als Tänzerin in Ägypten und aus Auftritten, Workshops und Projekten innerhalb der deutschen Tanzszene. Beide Teile sind durch die momentane Situation komplett verschwunden, das heißt mein Tanzleben, so wie ich es kenne, ist vollständig zusammengebrochen.“

Wie hast du darauf reagiert?

„Ich bin zum Glück ein sehr optimistischer Mensch und nicht so leicht aus meiner Bahn zu werfen.

Da ich privat eher introvertiert bin, komme ich auch mit „social distancing“ gut zurecht und habe als freiberufliche Künstlerin über die Jahre hinweg gelernt, hin und wieder auch schlechtere Zeiten durchstehen zu müssen. Trotzdem ist das jetzt aber eine noch nie dagewesene Situation und es müssen neue Ideen her bzw. alte Ideen endlich angegangen werden.

Ich habe also, wie so viele in der Tanzszene, damit begonnen Unterrichtsstunden online anzubieten. Onlineunterricht hätte sich für mich eigentlich vorher auch schon angeboten, aber es fehlten immer die Zeit und Energie, die Sache anzugehen. Somit habe ich es also im Prinzip der momentanen Lage zu verdanken, dass ich schon länger gehegte Pläne endlich umsetzen konnte.“

Was wird sich nach der Krise für dich ändern?

„Ich habe auf jeden Fall vor, den Onlineunterricht auch nach der Krise weiterzuführen. Alles andere lasse ich auf mich zukommen. Es kann sein, dass dieses „nach der Krise“ für mein Tanzleben noch ziemlich lange dauern wird, oder dass sich die Dinge grundsätzlich verändern werden. Ich bin offen für alles, was kommt; versuche das zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann; und glaube, dass aus Allem auch immer etwas Gutes kommen wird.“

Besucht gerne die Homepage von Nadine und stöbert in ihren Online-Kursen: www.nadine-dance.com

Danke an Nadine für deine Offenheit!

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Tanzen im Jahr 2020 – Teil I https://www.jo-tanzt.de/tanzen-im-jahr-2020-teil-i/ https://www.jo-tanzt.de/tanzen-im-jahr-2020-teil-i/#comments Wed, 24 Jun 2020 08:22:02 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2553 Eine seltsame Überschrift und doch passend, denn in 2020 ist alles anders… Ich habe bewusst auf negative Formulierungen wie „Tanzen in der Krise“ verzichtet,...

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Eine seltsame Überschrift und doch passend, denn in 2020 ist alles anders… Ich habe bewusst auf negative Formulierungen wie „Tanzen in der Krise“ verzichtet, da ich diese jeden Tag schon genug lese und höre.

Wir sind im Jahr 2020, in dem unsere Welt durchgeschüttelt wurde, Pläne über den Haufen geworfen sind und wir uns neu ordnen müssen. Alle Künstler und Tänzer sind davon schwer getroffen. Doch wir machen weiter mit unserer Arbeit. Ich habe einige Kolleginnen und Kollegen gefragt, wie es ihnen mit den neuen Herausforderungen geht und die Antworten werde ich nach und nach veröffentlichen.

Ich habe in einem vorherigen Text schon über meine Gedanken geschrieben, als wir gerade mittendrin waren. Das ist jetzt einige Zeit her und Vieles hat sich getan. Mein Tanzstudio konnte wieder öffnen. Die Auflagen in NRW sind erträglich – wir müssen auf Hygiene achten und 1,5m Abstand einhalten (kurz gesagt). Dadurch können weniger Personen pro Kurs tanzen und die großen Kurse musste ich aufteilen. Auch die Stunden sind etwas anders aufgebaut, da jetzt nun an seinem Platz bleibt.

Tanzen macht Glücklich

Direkt in den ersten Stunden habe ich gesehen, wieviel Glück das Tanzen verbreiten kann. Die Kursteilnehmer*innen konnten sich nach der Stunde nicht voneinander trennen und saßen noch lange in ihren jeweiligen Quadraten um zu reden. Zu lange haben wir den menschlichen Austausch reduziert, da muss Einiges nachgeholt werden. Das Gleiche auch bei den Kindern – der Redebedarf ist hoch und es ist ok, dem derzeit mehr nachzugeben als sonst.

Diese Zeit ist ein Zeichen für mich wie heilsam das Tanzen ist. Im Studio rücken Nachrichten und Politik in den Hintergrund. Wir beschäftigen uns mit uns selbst, gehen in den Körper, arbeiten, schwitzen und lachen.

Licht und Schatten

So viel Hoffnung und Liebe mir diese Zeit gibt, natürlich sind da auch einige Schattenseiten, die ich nicht verschweigen möchte. 2020 ist finanziell eine Herausforderung. Die Teilnehmerbeiträge blieben zeitweise aus, die Kosten liefen weiter. Einiges konnte durch die Soforthilfe abgefangen werden. Jedoch gibt es auch langwierige Auswirkungen, da es die üblichen Kündigungen zum Quartal gibt, jedoch die Neukundengewinnung schwieriger wird. Im Moment gebe ich viel Energie in Werbung.

Auch der Sommer ist stressiger als sonst, denn viele Stunden müssen noch nachgeholt werden. Aber das ist ein Teil der Arbeit, der viel Spaß macht. 🙂

Auch außerhalb der Tanzschule merke ich deutlich, dass einige Jobs weggefallen sind. Mir fehlen meine Workshops außerhalb und die Veranstaltungen und Festivals, bei denen ich mitwirke. Hier sitzen alle aus der Kulturbranche im Gleichen Boot. Ich bin froh, dass der Bereich „nur“ mein Nebenverdienst ist.

Aber ich lasse den Kopf nicht hängen. So muss dieses Jahr etwas sparsamer verlaufen – weite Reisen sind ja eh erstmal gestrichen. Ich konzentriere mich auf die guten Seiten – die Tänzer*innen, der Spaß, die Entschleunigung und die neuen Perspektiven.

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Yoga als Ergänzung zum Tanztraining https://www.jo-tanzt.de/yoga-als-ergaenzung-zum-tanztraining/ https://www.jo-tanzt.de/yoga-als-ergaenzung-zum-tanztraining/#respond Mon, 17 Feb 2020 12:00:54 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2504 Yoga ist ein unglaubliches Training für Körper und Geist. Viele Tänzer*innen nutzen verschiedene Trainingsformen um sich fit zu halten oder zu entspannen. Die Vorteile...

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Yoga ist ein unglaubliches Training für Körper und Geist. Viele Tänzer*innen nutzen verschiedene Trainingsformen um sich fit zu halten oder zu entspannen.

Die Vorteile die Tänzer*innen vom Yoga haben:

Kein Leistungsdruck

Wir sind es gewohnt immer alles zu geben, über unsere Grenzen zu gehen und Schmerzen zu überwinden. Ja, das bringt uns weiter, aber ist auf Dauer nicht unbedingt gut für Körper und Psyche. Beim Yoga kann jeder in seinem eignen Tempo und im eigenen Leistungsniveau trainieren. Man braucht eine kleine Pause? Jeder kann sich jederzeit in die Position des Kindes zurückziehen. Diese Praxis war für mich als Tänzerin völlig neu. Ich habe eine neue Achtsamkeit gelernt und erkannt, dass es ok ist, auf sich zu hören und Pausen zu machen.

Hoher Entspannungsgrad

Beim Yoga ist man körperlich aktiv, aber die Entspannung hat einen ebenso hohen Stellenwert. So sind die Anfangs- und die Schlussentspannung feste Bestandteile einer Yoga-Stunde. Wenn man vom Tanztraining Powerstunden gewohnt ist, bei denen man von Anfang bis zum Ende Action hat, dann kommt einem das zunächst seltsam vor. Aber man lernt, dass die Entspannung, das Nichts-Tun genauso viel Wert hat wie das körperliche Training.

Ein sanftes und effektives Stretching

Yoga ist ein wunderbares Dehn-Training für den gesamten Körper. Im Tanzunterricht hat man oft nicht so viel Zeit um wirklich ausgiebig zu dehnen. Wenn man es nicht zu Hause alleine machen möchte, ist die Yoga-Klasse eine tolle Möglichkeit.

Spirituelle Lehren und Lebensführung

Zum Yoga gehört nicht nur die körperliche Praxis, sondern viel mehr. Es ist eine Jahrtausend alte Lehre, die sich um das gesamte Leben dreht. In der Yoga-Praxis lernst du gut mit deinem Körper, deinem Geist und deinen Mitmenschen umzugehen. Es lohnt sich die Yogi-Lehren anzuschauen und davon zu lernen.

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Regeln für den Auftritt mit deiner Tanzschule https://www.jo-tanzt.de/regeln-fuer-den-auftritt-mit-deiner-tanzschule/ https://www.jo-tanzt.de/regeln-fuer-den-auftritt-mit-deiner-tanzschule/#respond Mon, 03 Jun 2019 08:24:44 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2402 Bist du Tanzschüler*in und deine Tanzschule ermöglicht dir einen Auftritt? Super, diese Erfahrung ist Gold wert! Das Proben, die Kostüme, das Adrenalin und der...

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Bist du Tanzschüler*in und deine Tanzschule ermöglicht dir einen Auftritt? Super, diese Erfahrung ist Gold wert! Das Proben, die Kostüme, das Adrenalin und der Applaus – das Show-Feeling ist einzigartig.

Heute schreibe ich auf, was wichtig ist, damit der Auftritt für alle Beteiligten möglichst angenehm und stressfrei verläuft. Denn ja, so eine Show für eventuell mehrere Gruppen und viele Schüler zu organisieren ist sehr viel Stress. Nimm deiner Tanzlehrerin/deinem Tanzlehrer etwas davon ab, indem du dich an folgende Regeln hältst:

Lies alle Informationen, die gegeben werden

Vor einem großen Auftritt gibt es bestimmt viele Informationsschreiben per Aushang, Brief, E-Mail oder WhatsApp. Bitte lies alles sorgfältig durch, damit viele wiederholte Fragen an die Tanzlehrer*innen vermieden werden. Sie haben in so ein Phase sehr viel zu tun und es ist ärgerlich, wenn Fragen kommen zu Dingen, die sie vorher extra mit viel Mühe schriftlich beantwortet haben.

Halte dich an Probenpläne

In der Zeit vor dem Auftritt gibt es vermutlich Extra-Proben, damit die Choreo noch etwas klarer wird, oder man vielleicht schon einmal auf die Bühne kann, oder damit alle Schüler gemeinsam eine Generalprobe haben.
Diese Proben sind zuallererst für dich selbst gut. Du wirst an dem Show-Tag viel sicherer sein, wenn du die Bühne und den Ablauf besser kennst.
Bitte tu alles, um die Probentermine möglich zu machen, damit sie für alle und besonders für dich einen Nutzen haben.

Sei pünktlich

Wie gesagt, am Tag einer großen Show liegen die Nerven von allen Beteiligten blank. Wenn dann ein Teil der Gruppe zum verabredeten Zeitpunkt noch nicht da ist, dann bringt das allen viel Stress und Angst. Bitte nimm dir an solchen wichtigen Tagen noch mehr zu Herzen pünktlich zu sein.

Rechne mit Wartezeiten

Bei einem Auftritt mit mehreren Gruppen entstehen immer Wartezeiten. Bei den Proben kann es sein, dass eine Gruppe etwas mehr Aufmerksamkeit braucht und sich der Probenplan mal verschiebt. Auch am Tag des Auftrittes hat man vorher und währenddessen oft nichts zu tun. Rechne vorher damit und bring dir eine Beschäftigung mit, wie ein Buch oder ein Kartenspiel. Pausen sind ganz normal und gehören zum Showleben einfach dazu. Sei nicht ungeduldig hinter der Bühne, sondern sorge für eine angenehme, ruhige Stimmung.

Du bist Akteur*in und kein*e Zuschauer*in

Manche Show-Situationen erlauben es, dass auch Akteure einen Teil des Auftrittes sehen können. Damit kannst du aber im Vorhinein nicht fest rechnen. Normalerweise gilt dir Regel: die Akteure bleiben hinter der Bühne. Du hattest ja vielleicht bei der Generalprobe schon die Gelegenheit alle Gruppen zu sehen. Oft nimmt es der Show den Zauber, wenn man die Tänzer*innen vorher oder hinterher im Kostüm herumlaufen sieht oder ständig im Saal die Türen auf und zu gehen, weil jemand zum Zuschauen herein kommt. Darum rechne damit, dass du hinter der Bühne wartest (siehe oben).

Achte auf dein Kostüm

Bringst du dein eigenes Kostüm mit? Dann kontrolliere am Abend vorher noch einmal, ob du alle Teile hast und ob alles heile und schön ist. Das erspart dir selbst und den anderen viel Panik am Auftrittstag.
Bekommst du dein Kostüm von deiner Tanzschule gestellt, dann gehe sorgsam damit um. Lass es nicht auf dem Boden liegen, sondern bringe es nach dem Auftritt wieder dorthin, wo es hingehört. Achte auch darauf, dass keine Flecken von Essen oder Ähnliches auf das Kostüm kommen.

Behalte deine Nervosität für dich

Ja, wahrscheinlich bist du vor dem Auftritt nervös und das Lampenfieber packt dich. Das ist ganz normal und auch irgendwie ein ganz schönes, besonderes Gefühl. Achte jedoch darauf, dass du deinen eigenen Stress nicht auf andere überträgst. Gerade in Gruppen kann sich so etwas schnell hochschaukeln und am Ende hat meinen einen nervösen Hühnerhaufen.
Atme tief durch, konzentriere dich auf das, was kommt, und genieße. 🙂

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Über die Wahrnehmung https://www.jo-tanzt.de/ueber-die-wahrnehmung/ https://www.jo-tanzt.de/ueber-die-wahrnehmung/#respond Thu, 29 Mar 2018 20:27:17 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2308 Wahrnehmung – ist das nicht ein schönes deutsches Wort? Wahr-nehmung, etwas für wahr nehmen, eine Wahrheit annehmen. Im Tanz dreht sich so viel um...

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by Osnafotos

Wahrnehmung – ist das nicht ein schönes deutsches Wort? Wahr-nehmung, etwas für wahr nehmen, eine Wahrheit annehmen.

Im Tanz dreht sich so viel um die Wahrnehmung. Wie funktioniert der eigene Körper, was spürt man in seinem Inneren, ein Pulsieren, Spannungen hier und da, vielleicht ein Schmerz. Was verändert sich durch Bewegung, durch einen Stretch oder einfach nur dadurch, dass man die Aufmerksamkeit auf eines davon legt?

Dann gibt es noch die Wahrnehmung nach Außen, Berührungen mit dem Boden, der Luft oder anderen Menschen. Unsere Haut mit den unglaublich vielen Nervenenden ist unser größtes Organ und gleichzeitig die Barriere und auch die Verbindung von unserem Inneren zu der Außenwelt. Oft haben wir verlernt die vielen Signale und Eindrücke unserer Haut wahrzunehmen und zu genießen. Wann hast du das letzte Mal beim Gehen kurz die Augen geschlossen und die Luft im Gesicht gespürt, die Hand nach dem hohen Gras am Wegesrand ausgestreckt? Manchmal sind es die kleinen Dinge, die unseren Geist wach halten und uns Glück bringen.

Wir leben in einer verkopften, intellektuellen Welt. Wir denken viel nach, planen und leben in der Illusion, dass unser Denken unser Leben steuern kann. Unser Körper wird oft als eine Art Werkzeug gesehen, mit dem wir halt leben müssen und wenn wir ganz ehrgeizig sind, dann halten wir ihn ein bisschen fit, damit das Leben etwas komfortabler ist. Wenn jemand von der Einheit von Körper und Geist spricht, dann klingt das oft schnell etwas abgehoben, jedoch wissen wir doch schon lange um diese Verbindung. Fehlen dem Körper bestimmte Stoffe oder ist man nicht ganz gesund, dann schlägt das auch auf die Stimmung. Die Psyche kann sogar physische Erkrankungen hervorrufen oder heilen.

Und noch etwas steckt in der Wahrnehmung. Wir nehmen eine Wahrheit an, das heißt, wir werten nicht. Fühlt sich ein Körperteil heute verspannt an? Darüber muss man sich nicht ärgern, man kann es einfach so annehmen, wie es ist. Auch das ist eine unglaublich wichtige Erkenntnis.

Also konzentriert euch doch vielleicht in den nächsten Tanzstunden – ganz egal welche das sein mögen – auf eure Wahrnehmung. Was könnt ihr alles spüren und über euch selbst erfahren? Es wird sich lohnen.

Das Foto ist von Osnafotos und entstand bei der Baladi Werkstat von Delanna mit der Live Musik von Mazzikatea Europe

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Die Balance des Lebens https://www.jo-tanzt.de/die-balance-des-lebens/ https://www.jo-tanzt.de/die-balance-des-lebens/#respond Sat, 18 Nov 2017 15:08:47 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2259 Für die meisten Menschen ist es ganz klar. Arbeit findet am Arbeitsplatz statt, im Büro, der Praxis, der Baustelle oder oder… Sobald die Arbeitszeit...

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Für die meisten Menschen ist es ganz klar. Arbeit findet am Arbeitsplatz statt, im Büro, der Praxis, der Baustelle oder oder… Sobald die Arbeitszeit vorbei ist, beginnt die Freizeit, in der man macht, was einem beliebt. Natürlich sieht es nicht bei jedem so aus, ich habe aber den Eindruck, dass der Großteil der Angestellten so leben.

Wir ist es nun aber bei den Kreativen? Als Künstler geht man seiner Leidenschaft nach. Wenn man davon auch noch leben kann, dann ist das für viele die absolute Erfüllung. Mir kommt in letzter Zeit jedoch immer öfter die Frage in den Sinn, was in meinem Leben zur Arbeit gehört und was zur Freizeit. Das hübsche Modewort Work-Life-Balance liest man dann in den Lebensratgebern. Doch wie soll man diese erreichen, wenn es keine Trennung zwischen Work und Life gibt? Ich arbeite, wenn ich in der Tanzschule bin, oder Büroarbeit dafür mache, das ist klar. Dazu gehe ich zu Workshops und Kursen, weil mir das Tanzen einfach Spaß macht und ich immer neugierig auf neuen Input bin. Ist das dann Freizeit oder Fortbildung? Ich fahre auf Tanzfestivals um Shows zu sehen oder selbst aufzutreten. Ist das Spaß oder Networking und Marketing? Wenn ich abends im Bett liege und auf YouTube Tanzvideos anschaue, habe ich dann endlich aufgehört zu arbeiten, oder doch nicht?

Warum sind diese Fragen eigentlich so wichtig? Wenn man von seiner kreativen Arbeit so erfüllt ist und sich plötzlich das ganze Leben und auch das gesamte Bewusstsein nur noch darum dreht, dann entsteht die Gefahr, dass man ganz darin versinkt und die restliche Welt vergisst. Natürlich ist es schön von Menschen umgeben zu sein, die die gleiche Leidenschaft teilen. Sie sind die einzigen, die die Höhen und Tiefen eines Künstler-Lebens kennen und wirklich nachvollziehen können. Jedoch hat es auch einen enormen Wert, sich einfach mal mit Menschen zu treffen, die davon gar keine Ahnung haben und mit denen man über ganz andere Dinge spricht. Das klingt total selbstverständlich und doch vergisst man es hin und wieder. In solchen Zeiten ist es unbezahlbar, gute Freunde zu haben, die einen wieder auf den Boden der Tatsachen und in das reale Leben zurückholen. 🙂

Mich würde interessieren, wie das bei euch ist. Kennt ihr diese Probleme und was hilft euch dabei, die Balance zu behalten?

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Was machen Tanzlehrer eigentlich in den Ferien https://www.jo-tanzt.de/was-machen-tanzlehrer-eigentlich-in-den-ferien/ https://www.jo-tanzt.de/was-machen-tanzlehrer-eigentlich-in-den-ferien/#comments Tue, 18 Jul 2017 10:59:14 +0000 http://www.jo-tanzt.de/?p=2240 Ah, die Sommerferien haben begonnen. Viele Tanzschulen haben geschlossen oder ein Ferienprogramm. Ich höre oft, dass es ja toll sein muss als Tanzlehrer jetzt...

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Ah, die Sommerferien haben begonnen. Viele Tanzschulen haben geschlossen oder ein Ferienprogramm. Ich höre oft, dass es ja toll sein muss als Tanzlehrer jetzt sechs Wochen frei zu haben und den Sommer genießen zu können. Ich weiß nicht ob ich mich darüber ärgern oder schmunzeln soll. 🙂

Wir TanzlehrerInnen arbeiten natürlich nicht nur, wenn die Kurse laufen. Viele Dinge bleiben in der Zeit liegen und müssen in den Ferienzeiten aufgearbeitet werden. Damit ihr einen groben Eindruck bekommt, was in den Ferien alles anfällt, habe ich eine kleine Auflistung gemacht.

Buchhaltung

Wir sind ja nicht nur Künstler und Pädagogen, sondern auch Unternehmer oder Freiberufler. Der organisatorische Aufwand, der hinter einer Tanzschule steht ist enorm. Vieles schafft man neben dem normalen Kursbetrieb nicht und muss es nun aufarbeiten. Dazu gehören:

  • Zahlungseingänge kontrollieren, Mahnungen schreiben etc. Alles was unter „Geld eintreiben“ fällt und sehr zeitaufwändig ist.
  • Die Steuererklärung erledigen
  • Kurslisten aktualisieren, Datenbanken pflegen

Neue Unterrichtsprogramme erstellen

  • Nach den Ferien geht es meist mit neuen Exercises und Choreos weiter. Natürlich müssen die für jeden Kurs/Altersstufe/Stilrichtung extra erstellt werden. Da kommt eine ganz schön lange Liste zusammen und es dauert Tage bis man alles fertig hat.
  • Musik suchen – langsam kann man die alten Lieder nicht mehr hören und braucht eine neue Playlist. Auch das kann einige Nächte dauern. 🙂

Fortbildungen und Workshops

  • Da wir ja nun immer dann arbeiten, wenn die Tanzschulen geöffnet sind, haben wir meist selbst nicht viele Möglichkeiten um Unterricht zu nehmen. Um aber Up to date zu bleiben und neuen Input zu bekommen muss man regelmäßig Workshops oder Fortbildungen besuchen. Das wird dann in den Ferien gemacht. In vielen Städten gibt es Sommertanztage oder Tanzfestivals und man hat die Möglichkeit ein oder zwei Wochen sehr intensiv zu trainieren. Also in den Ferien erstmal die Füße hochlegen? Fehlanzeige.

Marketing

  • Die Homepage muss mal wieder dringend aktualisiert werden, neue Bilder und Filme für sie sozialen Medien müssen vorbereitet werden
  • Sind noch genug Flyer und Visitenkarten im Bestand? Was muss nachgedruckt werden? Was muss neu bestellt werden?
  • Welche Kurse müssen noch ein wenig gepusht werden? Neue Werbestrategien müssen überlegt werden.

Konzeptionelles Arbeiten

Was steht im nächsten Jahr neben dem normalen Unterrichtsgeschehen an? Soll es eine Show geben oder weitere Auftritte? Hierfür müssen Konzepte ausgearbeitet werden, in dem die verschiedenen Gruppen berücksichtigt werden. Vorbereitungen für eine eigene Show starten meist schon ein Jahr vorher.

Urlaub 🙂

Ja, wenn das alles nun erledigt ist, dann hat man vielleicht auch mal ein paar Tage Zeit um dem Körper und dem etwas Erholung zu gönnen. Das ist dann aber auch wirklich nötig. 🙂

Ich habe diesen Beitrag mit Fotos von unserem Tanzschul-Auftritt geschmückt. Alle Fotos sind von Jörg Siemers.

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